Warum ein Mindestlohn sein muss (Politik)
[...]Immer wieder salbadern die Betriebs- und Volkswirtschaftler der wirtschaftlich „rechten“ Seite (Libertäre, Ökonomen der Österreichischen Schule, Wiener Schule) und sonstige ökonomische Nulpen über die Schädlichkeit des Mindestlohns, die Gefahren für die Wirtschaft wenn man ihn anhebt usw. Andererseits müsste aber jedem klar sein, warum ein Mindestlohn notwendig ist. Nun definiere ich den Mindestlohn so, dass er ausreicht um zu überleben, in der jeweiligen Gesellschaft und Region. Das heißt der Mindestlöhner hat ein Dach über dem Kopf, eine Wasch- und Kochgelegenheit, ausreichend Essen und Trinken. Das heißt nicht, dass der Mindestlöhner sich Kinokarten, einen Plasma-Fernseher, Zigaretten einen unlimited Handy-Tarif oder sonstigen Schnickschnack leisten kann. Im realen Leben würde niemand arbeiten, wenn er von seiner Arbeit nicht leben kann – zumindest kein Erwachsener. So etwas geht nur im realen Sozialistischen Leben, in dem der Staat großer Bruder, Ersatz-Vater und Beschützer der von ihm Verarmten spielt.[...]
[...]Der sich im freien Markt von selbst bildende Mindestlohn (den man mindestens zum Leben braucht) kann sich nur herausbilden, wenn die staatliche Verzerrung des Marktes aufgehoben wird. Sobald der Staat das Aufstocken, sowie die Verschwendung von Hartz4 an immer größere Teile der Bevölkerung beendet, nimmt das ganz von alleine seinen Lauf.[...]
https://luismanblog.wordpress.com/2016/12/30/warum-ein-mindestlohn-sein-muss/