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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Heute Abend lohnt es sich Arte zu schauen (Off-Topic)

Derkan ⌂ @, Wednesday, 13.02.2013, 17:51 (vor 4091 Tagen)

Staatsgeheimnis Bankenrettung

Im Verlauf der Eurokrise haben zahlreiche Banken gigantische Summen verloren. So sehen sich Staaten wie Griechenland, Spanien und Irland gezwungen, ihre Geldinstitute mit Milliardenbeträgen zu stützen. Aber wohin fließt das Geld wirklich? Wem schulden die maroden Banken das Geld? Diese scheinbar simplen Fragen versucht der Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor Harald Schumann zu beantworten.
Hier, schaut euch auch den Trailer an

Heute Abend lohnt es sich Arte zu schauen

Holger @, Wednesday, 13.02.2013, 19:06 (vor 4091 Tagen) @ Derkan

Ich wäre da skeptisch: arte ist Staatsfunk reinsten Wassers, bei dem der Einfluß der roten Franzosen übermächtig ist.

Richtig ist ohne Zweifel: Bangster sind mit die größten Ganoven des Jahrhunderts.
Nur stellt sich die Frage- warum eigentlich? Wer ließ sie in eine Position gelangen, daß die gesamte westliche Welt vor ihnen kuschen muß?
Die Antwort ist einfach: weil die Politganoven in ALLEN westlichen Staaten ihnen nicht nur freie Hand ließen, sondern sie zum Zocken geradezu aufforderten.

Warum taten sie das?
Wieder völlig simpel: erlaube ich einer Bank, Geld quasi aus dem Nichts zu schaffen (das ist das Wesen jeden Kredits!), kann ich davon auch profitieren: ich als Staat kann mir beliebige Mengen Geld bei Banken beschaffen, wenn ich als Sicherheit ein Staatsschuldpapier dem Bargeld per Definition gleich setze und genau dies haben alle gemacht.
Sie haben also Bargeld kassiert für ein paar phantasievoll bezeichnete bunte Papierschnipsel und können es nun für politische Wohltaten zum Fenster hinauswerfen. Das ist der Grund, warum sie um das Wohl ihrer Finanziers so besorgt sind und Steuergeld in beliebiger Höhe zu deren Rettung hinauswerfen, die selbstverständlich auch für die windigsten Blasen wie die auf dem Immobilienmarkt Kredite auswarfen: gleiches Recht für alle.
Und jetzt sind sie alle pleite: da kommt die EZB oder FED daher und verteilt neue, an sich wertlose Papierschipsel: Schneeballsystem, durch keinerlei reale Werte gedeckt. Der Erzschurke sind also nicht die Banken, sondern die Regierungen.

Bin gespannt, wie die Staatspropagandisten das auf arte verkaufen.
Berichte mal, ich habe die Glotze schon vor Jahren auf den Müll geschmissen.

Heute Abend lohnt es sich Arte zu schauen

Oliver, Wednesday, 13.02.2013, 19:21 (vor 4091 Tagen) @ Holger

Bin gespannt, wie die Staatspropagandisten das auf arte verkaufen.

Bei ARTE wäre ich auch skeptisch, das ist ein marxistisch-feministischer Propaganda-Sender.

Berichte mal, ich habe die Glotze schon vor Jahren auf den Müll geschmissen.

Wozu gibt es Mediatheken und Youtube?
;-)

--
Liebe Grüße
Oliver


[image]

Heute Abend lohnt es sich Arte zu schauen

Holger @, Wednesday, 13.02.2013, 19:40 (vor 4091 Tagen) @ Oliver

en.


Wozu gibt es Mediatheken und Youtube?
;-)

Ja wozu eigentlich?

Wenn ich dort die Embleme der sattsam bekannten Propagandisten sehe, kommt mir der Draht aus der Mütze und Schaum vors Maul. Ich habe es lieber, wenn Kundige mir die Zusammenfassung in wenigen Sätzen liefern, anstatt mir von aufgestylten Fotzen mit stundenlangem Gelaber die Welt erklären zu lassen, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Und 'youtube' ist zensierter Kastratenfunk par exellance.

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Kredit und Fiat-Money

Cpt.Chilli @, Wednesday, 13.02.2013, 20:05 (vor 4091 Tagen) @ Holger

"... erlaube ich einer Bank, Geld quasi aus dem Nichts zu schaffen (das ist das Wesen jeden Kredits!), ..."

Das ist nicht das Wesen des Kredits. Jedenfalls nicht bis zu den Ermächtigungsgesetzen für Theodor D. Roosevelt in den 1930ern (Bank-Act). Bis dahin war der Kredit Erspartes, welches entweder der Sparer selbst oder eine von ihm beauftragte Institution an jemanden auslieh, dem er vertraute. Kredit, entlehnt von ital. 'credito', dieses vom lateinischen creditum n. "das auf Vertrauen Geliehene, PPP von credere = Vertrauen schenken, Glauben schenken. Daher auch Credo = Glaubensbekenntnis.

Wirtschaftlich entscheidend ist, dass Kredite aus erspartem Geld gewährt wurden und sich so in Kaptial verwandelten, das zu einem Mehr an Wertschöpfung diente. Das Verliehene war also durch Sachwerte gedeckt, der Kreditnehmer schuf seinerseits neue damit, was zur allgemeinen Wohlstandsmehrung führte. Ein gesundes Geldmengenverhältnis zwischen Produktiv- und Finanzsektor wird mit einer Geldeinheit und derer drei bis vier im Finanzsektor beschrieben. Die Besonderheiten der zeitlichen und lokalen Distribution von Kapital verlangen das. Heute liegt das Verhältnis bei 1:17-18! Dabei handelt es sich um Fiat-Money, das in keiner Weise mehr gedeckt.

Die Idee des Fiat-Money ist steinalt. Schon in der Antike wurden regelmäßig die Münzen eingesammelt, eingeschmolzen und mit geringerem Edelmetallgehalt neu geprägt, also eine Art Währungsschnitt. "Theoretisch" fundiert hat den Geldsozialismus, denn nichts anderes ist es, Sir John Maynard Keynes mit seinem Dogma vom "deficit-spending". Er ist die Grundlage des ökonomischen Mainstreams und war Mitglied der sozialistischen Fabian-Gesellschaft. Interessanter Haufen übrigens: stille klandestine Umwandlung der Gesellschaft in eine sozialistische durch Reförmchen in homöopathischen Dosen. Kommt uns das aus Brüssel nicht bekannt vor? Da waren Lenin, Stalin, Trotzki, Hitler und die anderen Idioten blutige Stümper dagegen.

öffentlich-rechtliche Verschwörungstheorien

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 13.02.2013, 21:49 (vor 4091 Tagen) @ Holger

Bin gespannt, wie die Staatspropagandisten das auf arte verkaufen.
Berichte mal, ich habe die Glotze schon vor Jahren auf den Müll geschmissen.

Das dürfte sich in nichts von der Propaganda des Dritten Reiches gegen die "Finanzjuden" unterscheiden. Da werden eifrig öffentlich-rechtliche Verschwörungstheorien gestrickt, mit denen der willige Konsument verblödet wird.

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Werbung für den Staatsfunk?

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Wednesday, 13.02.2013, 19:58 (vor 4091 Tagen) @ Derkan

- kein Text -

--
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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Werbung für den Staatsfunk?

Derkan ⌂ @, Wednesday, 13.02.2013, 20:34 (vor 4091 Tagen) @ Rainer

Arte ich ja nicht durchgehend schlecht, ich habe schon viele gute Dokus dort gesehen.

Werbung für den Staatsfunk?

Holger @, Wednesday, 13.02.2013, 21:14 (vor 4091 Tagen) @ Derkan

Das mag sogar sein. Wenn ich bei der LAG bin, riskiere ich auch mal einen Blick.
Dennoch: sei da auf der Hut. Olli hat zurecht gewarnt- völlig femisozialistisch durchseucht.

Water makes Money

Rosi, Friday, 15.02.2013, 01:14 (vor 4090 Tagen) @ Derkan
bearbeitet von Rosi, Friday, 15.02.2013, 01:55

Hier ein klasse Beitrag von ARTE:


Private Konzerne versorgen rund 80 Prozent der französischen Bevölkerung mit Trinkwasser

Inzwischen liegen die Wasserpreise bei privaten Betreibern in Frankreich um 20 bis 60 Prozent höher als bei öffentlichen Versorgern. Skandalös sind auch die üblichen geheimen Deals der Wassermultis mit den Kommunen: Der Konzern kauft sich bei der Gemeinde ein, um Wasser zu liefern oder Abwasser zu entsorgen. Diese 200 oder 300 Millionen Euro oder mehr gelten als Kaufsumme oder auch als Geschenk an die Kommune. Doch die Zahlung der Konzerne entpuppt sich dann als Kredit, der von den Wasserkunden über 20 oder 30 Jahre mit Zins und Zinseszins in dreifacher Höhe zurückgezahlt werden muss.[/b] Beispiele in Frankreich und im deutschen Braunschweig machen ein System sichtbar, das den Wasserkonzernen erlaubt, ihren globalen Expansionskurs zu finanzieren - ein System, das inzwischen viele Franzosen motiviert, die Rückkehr zur kommunalen Wasserversorgung anzustreben.

Wasser zu Geld!

http://www.arte.tv/de/water-makes-money/3760772.html

http://videos.arte.tv/de/videos/water-makes-money--7307830.html

Nicht heute, sondern 26.2. RBB 21:45 Uhr (k.T.)

Newman, Wednesday, 13.02.2013, 20:24 (vor 4091 Tagen) @ Derkan

- kein Text -

Sozialismuspropaganda?

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 13.02.2013, 21:46 (vor 4091 Tagen) @ Derkan

Staatsgeheimnis Bankenrettung

Da wurde nichts gerettet.

Im Verlauf der Eurokrise haben zahlreiche Banken gigantische Summen verloren.

Nö, haben sie nicht. Die "Summen" waren niemals da.

So sehen sich Staaten wie Griechenland, Spanien und Irland gezwungen, ihre Geldinstitute mit Milliardenbeträgen zu stützen.

Auch die existieren nur virtuell. Da steht bei den PIGS keine reale Wirtschaftsleistung dahinter. Das wird direkt bei der EZB ausgedruckt.

Aber wohin fließt das Geld wirklich? Wem schulden die maroden Banken das Geld?

Vor allem sich gegenseitig. Weshalb ja 2008 der Interbankenmarkt zusammengebrochen ist - keine Bank hat 'ner anderen mehr kurzfristig Geld geliehen - und es dadurch zu dieser "Finanzkrise" überhaupt erst kam.

Das primäre europäische Problem hängt aber vor allem an der Währung - die nennt sich Euro.

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