Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kommentar aus der Bild

Joachim, Thursday, 30.01.2003, 21:03 (vor 7773 Tagen) @ Alex

Als Antwort auf: Der SPIEGEL zur Urteilsbegründung von Alex am 29. Januar 2003 23:08:45:

Liebe ledige Väter,

gestern hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: rechtlich seid ihr keine Väter. Samenspender seid ihr, Alimentezahler, Witzfiguren, die alle 14 Tage mit ihren Kindern für zwei Stunden in den Zoo dürfen.
Das Bundesverfassungsgericht bestätigte in seinem letztrichterlichen Urteil, dass die Mütter das alleinige Sorgerecht für ein Kind behalten, wenn ein unverheiratetes Paar sich trennt.

Ich fass es nicht. Die Vaterschaft ist durch ihr Urteil wertlos geworden, zu einer geilen Minute mutiert. Ich bin entsetzt, wie die Richter über das Vaterwerden urteilen. Der schlimmste Verlust für ledige Väter ist der Verlust des Beschützens. Alimente zahlen ist ein Schutz, aber seelische Alimente nicht zahlen zu dürfen ist Pein. Abends, wenn die Kleine weint, weil der Himmel schwarz wird und es donnert und blitzt und der Vater fehlt, der sie in den Arm nimmt, und sagt, es ist alles gut. Das bringt die ledigen Väter zum Weinen, weil sie allein sind wie ihre Kinder. Warum darf er nicht nachts zu seinem Baby?

Die Verlierer des Urteils sind die Kinder, sie sind vaterseelenallein.

Mit solidarischen Grüßen

Ihr F. J. Wagner

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