Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Emanzen machen sich selbst unglücklich (Frauen)

Narrowitsch, Berlin, Saturday, 27.12.2008, 15:53 (vor 5606 Tagen) @ Maya
bearbeitet von unbekannt, Saturday, 27.12.2008, 16:07

eigentlich brauchen und wollen sie männliche Führung.

Es fällt doch auf, dass sich mit zunehmender Emanzipation die Auswüchse
und Forderungen des Feminismus verschlimmerten, obwohl sich doch die
Situation der Frauen besserte und wir an Frauenförderung zu ersticken
drohen.

Tach, Maya!
Mir ist es völlig Wurst ob Feministinnen unter dem Femenismus leiden oder nicht. In mir keimten im Fall der Fälle keine Triumpfgefühle.

Wer diese Sicht vertritt, verrät damit mehr über sich als über "die
Frauen". Die denken ja, siehe Gestriger, dass Frauen unter Vorspiel die
Bezahlung verstehen. Freierdenken eben.

Dunkel ist mit dein Spruch, verzeih, es liegt vermutlich an meiner männlich - minderwerten Denke.

Die Unzufriedenheit der Frauen hat sich verstärkt, je weiter Männer

ihnen

entgegenkamen - das ist in privaten Beziehungen übrigens genauso. Tu,

was

die Frau möchte und sie wird Dich verlassen, aber nie zugeben, dass sie
einen männlichen Entscheider, einen großen Papi wollte.


sagt wer? Viele Alleinerziehenden ernähren ihre Familie allein, mangels
Unterhaltszahlungen jedweder Art.

Das ist auch gut so, soweit sie die Situation des Alleinerziehens
herbeigesehnt, herbeigepokert oder selbst verschuldet haben.Außerdem versorgen sie nicht ihre Familie, sondern sich und ihre Kinder. Wenn ich nicht irre, steigt die Scheidungsquote signifikant, wenn Frauen tatsächlich für die ganze Familie sorgen sollen oder müssen. Will sagen, wenn der Vater, der Mann , also der Gatte arbeitslos ist.

Zudem ist angesichts der hohen
Arbeitslosenzahlen das bild vom Alleinverdienenden Familienernährer wohl
auch nur noch eines von vielen. In manchen Gegenden Deutschlands ist die
Frauenerwerbswuote höher als die männliche, insgesamt gleicht sie sich an.

Jow. Das ist wohl so. Arbeitslosigkeit ist fast immer eine individuelle Katastrophe, nur sehr kranke Hirne können da nach Gleichheit rufen.Allerdings sind traditionelle EHEN, die auf dem Grundsatz gründen , einer trage des anderen Last, gegen solchen Ungemach besser gefeit, als autonome Beziehungskisten, in der Jeder und Jede zuerst und ausschließlich für sich da ist. Um Göttinen Willen doch nicht gegenseitig Abhängigkeit.

"gestriger" passt als nick übrigens unglaublich gut.
Und bekanntermaßen erwarten Frauen auch nach einer Scheidung, noch
möglichst lange abhängig zu bleiben und vom Mann ernährt zu werden.

Ja , gut, und....?

Erstaunlicherweise schieben Frauen ihre Unzufriedenheit auf das böse
'Patriarchat', dabei dürfte die Ursache für das weibliche Gezicke gerade

im

Fehlen eines ordnenden Patriarchats zu sehen sein. Frauen fehlt der Mut

zur

Selbsterkenntnis, während es echten Männern nicht schwerfällt,

zuzugeben,

dass sie gern ein fügsames Kuschelpüppchen im Arm haben möchten.


Dass wir in einem Patriarchat leben, ist falsch, denn das System lebt in
uns und kann auch nur dort verändert oder revolutioniert werden. Dafür muss
man es aber erst einmal -in sich selbst- entdecken.

Das Patriarchat war ein paar tausend Jahre lang ein prächtige Sache, von dem auch Frauen profitierten. Nicht zuletzt war es das Patriarchat, welches feministischen Ungeist ermöglichte. Seine unglaubliche Produktivität, ließ es sich unter den Hammerschlägen der industriellen Revolution selbst überflüssig machen. Eine akzeptable Alternative ist noch nicht in Sicht, der Feminismus verhindert es sehr eifrig. Jedenfalls sehe ich keine.

Das Patriarchat ist dann beendet, wenn wir nicht mehr dran glauben.

Dies ist grober Unfug, Partriarchat ist keine Frage des Glaubens, sondern der Realität. Alle Merkmale des Patriarchats existieren nicht mehr. Im Gegenteil. Schau ich mir die Definitionen an, so wäre der Begriff Matriarchat treffender. Also zb im Namens- Erb - Familienrecht. Vom modernen Arbeitsrecht und Wahl des Wohnsitzes will ich lieber ganz schweigen.

Solange Gestrige und
Daddy's Girls noch was zu sagen haben, wird das aber schwer.

Maya

Solange Gestrige und Daddy`s Girls noch denken und sprechen dürfen, geb ich die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann eine menschliche , also ncht feministisch geprägte Gesellschaft möglich wird, in der sich die Leut auf Augenhöhe begegnen können.Kan ja sein, dass auch die Wichtiges in die Zukunft transportieren können.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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