Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Hadmut Danisch fragt: Wer hat Schuld an der Radikalisierung? (Allgemein)

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 28.10.2015, 14:49 (vor 3122 Tagen)

Wer hat Schuld an der Radikalisierung?

Wenn Erkenntnis und Propaganda auseinanderdriften.

In der WELT ist ein Artikel erschienen, wonach unser Verfassungsstaat vor dem Zerbrechen steht und sich immer mehr Bürger von der verfassungsmäßigen Ordnung verabschieden. Das stünde in einem internen, vertraulichen Paper, das in der Bundesregierung zirkuliere, und wonach Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt, Bundesnachrichtendienst und Bundespolizei die Lage sehr düster sehen.
- Hadmut Danisch: Wer hat Schuld an der Radikalisierung?, Ansichten eines Informatikers am 25. Oktober 2015

Der Kern des Problems liegt schon darin, dass gar nicht gewusst wird, was eine Verfassung/ein Grundgesetz eigentlich ist und bewirken soll. In einer Verfassung/einem Grundgesetz sind Abwehrrechte des Bürgers gegen Staat festgelegt, auf dass die Herrschenden ihre Macht über das Volk nicht allzusehr ausdehnen. Demnach ist es allein der Staat, der sich an das Grundgesetz/die Verfassung zu halten und demnach ist es der Staat, der sich von einer verfassungsmäßigen Ordnung verabschiedet und nicht der Bürger...

Lasst Euch das mal auf der Zunge zergehen: "mehrheitlich nicht will und ihr dies von der politischen Elite aufgezwungen wird"

Mir würden zu dieser Formulierung eigentlich ganz andere Sachen als diese Zuwanderung einfallen, denn die kam ja jetzt doch eher plötzlich und von der Politik (jedenfalls von unserer) nicht initiiert. Aber der ganze Rentenquatsch, der ganze Genderblödsinn, Feminismus, Frauenquote und, und, und ... sind alles Themen, die man mehrheitlich nicht will und die von einer politischen Elite aufgezwungen werden. Und in der Regierung und in den Medien sitzen eben viele Linke. Also kann man nicht sagen, dass das nun alles von Rechts käme.

Die Frage muss aber gestellt werden, ob uns eine Abkehr von der Verfassung noch bevor steht, oder ob die nicht schon längst gelaufen ist. Denn was hat es mit Demokratie zu tun, wenn eine kleine Elite der Mehrheit etwas politisch aufzwingen kann und dies auch ständig tut?

Möglicherweise hat das alles jetzt gar nicht so viel mit Einwanderung zu tun, sondern war generell eine aufgestaute Unzufriedenheit, die jetzt eben akut überkocht (wieder mal das blöde Bild vom Frosch im heißen Wasser).

Es deckt sich exakt mit dem Eindruck, den ich schon länger habe und schreibe, nämlich dass sich Politik und Medien schon lange in einem Dauerkrieg gegen die Bevölkerung befinden, und eben dachten, sie könnten das durch Propaganda, Political Correctness, Mainstreaming, Desinformation und so weiter durchsetzen. Hat ja auch lange Zeit funktioniert. Jetzt wurde es dann halt doch zuviel.

Man könnte sich natürlich auch fragen, ob das mit der "Demokratie" und "Freiheitlich-demokratischer Grundordnung" nicht von Anfang an eine Illusion war, die nur zu dem Zweck aufrechterhalten wurde, um eine Freiheit zu suggerieren, die dem bösen Feind (Sowjetsozialismus) entgegengestellt wurde.
Ich für meinen Teil finde es jedenfalls bemerkenswert, wie seit Zusammenbruch des Antipoden (Sowjetrussland und der Warschauer Pakt) die Illusionen von Demokratie und Freiheit im so genannten freien Westen zusammenfallen, ja geradezu impodieren. Ist das nicht seltsam?

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