Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Einige Gedanken zur Geschlechterdebatte

BartS, Saturday, 11.08.2001, 21:11 (vor 8505 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Einige Gedanken zur Geschlechterdebatte von Maesi am 11. August 2001 17:41:48:

Sali Maesi,

ich finde Dein Posting interessant.

Wie Arne dargelegt hat, sind die Medien (Fernsehen, Internet, Zeitungen, Buecher) sehr wichtig; ueberzeugen lassen sich in der Regel aber nur solche Menschen, die ueber die Geschlechter-Problematik noch nicht oder nur einseitig informiert sind (die schweigende Mehrheit).

In der heutigen Zeit wird man von sehr vielen Problematiken in der Welt eingeströmt. Viele Gruppen, Organisationen, Einzelpersonen melden sich zu Wort um "ihr" Thema in den Vordergrund zu stellen. In so einer Situationen ist es nicht leicht, für sein eigenes Anliegen zu werben. Aber man muß sich ja fragen, ist das sinnvoll? Ist immer alles was man liest und hört, gleich wichtig? Was ist mit den Leuten (darunter zähle ich mich auch), die sich mit dem "Geschlechter-Problem" deshalb nicht befassen, weil es für sie nur eine untergeordnete Rolle spielt?

Feministinnen (auch verkappte) mit unseren Ansichten ueberzeugen zu wollen, ist meist erfolglos (siehe Hannibal, ****Frau usw.).

Warum gleich überzeugen? Und dann stellt sich noch die Frage, worüber überzeugen? Dieses Forum sieht sich sicher nicht als monolithischen Block an, die eine Meinung hat und mit einer Stimme spricht. Die meisten haben doch abweichende Auffassungen.

Ich bin ueberzeugt davon, dass die heutige Form des Feminismus dem Tod geweiht ist. Die teilweise hysterisch anmutenden Kampagnen (Gewaltschutz, Lohnungleichheiten, Quotenregelungen usw.) mit Schein-, Halb- und Unwahrheiten sind bloss noch Rueckzugsgefechte, die aber noch eine ganze Weile dauern koennen.

Finde ich übrigends auch, deshalb sollte man wirklich aufpassen, daß man es ihnen nicht gleichtut.

P.S. Wusste gar nicht, dass predigen so Spass macht.

Na, solange es keine Gebetsmühlen sind ;-).

Gruss
BartS


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