Re: Einige Gedanken zur Geschlechterdebatte
Als Antwort auf: Re: Einige Gedanken zur Geschlechterdebatte von BartS am 11. August 2001 18:11:27:
Wie Arne dargelegt hat, sind die Medien (Fernsehen, Internet, Zeitungen, Buecher) sehr wichtig; ueberzeugen lassen sich in der Regel aber nur solche Menschen, die ueber die Geschlechter-Problematik noch nicht oder nur einseitig informiert sind (die schweigende Mehrheit).
In der heutigen Zeit wird man von sehr vielen Problematiken in der Welt eingeströmt. Viele Gruppen, Organisationen, Einzelpersonen melden sich zu Wort um "ihr" Thema in den Vordergrund zu stellen. In so einer Situationen ist es nicht leicht, für sein eigenes Anliegen zu werben. Aber man muß sich ja fragen, ist das sinnvoll? Ist immer alles was man liest und hört, gleich wichtig? Was ist mit den Leuten (darunter zähle ich mich auch), die sich mit dem "Geschlechter-Problem" deshalb nicht befassen, weil es für sie nur eine untergeordnete Rolle spielt?[/i]
Was ist die Botschaft der obenstehenden Passage? Daß das, worüber wir hier
diskutieren, im Grunde nicht wirklich wichtig ist?
Du schreibst, daß die Geschlechterproblematik für Dich nur eine unter-
geordnete Rolle spielt. Welchen Grund hat dann Dein Aufenthalt in diesem
Forum?
Feministinnen (auch verkappte) mit unseren Ansichten ueberzeugen zu wollen, ist meist erfolglos (siehe Hannibal, ****Frau usw.).
Warum gleich überzeugen?[/i]
Hier könnte man auch die Frage stellen: Warum nicht gleich überzeugen?
Und dann stellt sich noch die Frage, worüber überzeugen? Dieses Forum sieht sich sicher nicht als monolithischen Block an, die eine Meinung hat und mit einer Stimme spricht. Die meisten haben doch abweichende Auffassungen.
Einerseits ist das zutreffend, andererseits denke ich, daß es auch hier so
etwas wie einen Grundtenor gibt.
Ich bin ueberzeugt davon, dass die heutige Form des Feminismus dem Tod geweiht ist. Die teilweise hysterisch anmutenden Kampagnen (Gewaltschutz, Lohnungleichheiten, Quotenregelungen usw.) mit Schein-, Halb- und Unwahrheiten sind bloss noch Rueckzugsgefechte, die aber noch eine ganze Weile dauern koennen.
Finde ich übrigends auch, deshalb sollte man wirklich aufpassen, daß man es ihnen nicht gleichtut.[/i]
Wie sollte das möglich sein? Ein Internetforum wie dieses hier stellt
nur ein sehr bescheidenes Mittel dar im Vergleich zum "Propagandaapparat"
etwa eines Familienministeriums.
Gruß, Jörg
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Maesi,
11.08.2001, 20:41
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