Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Seit wann sind Frauen Wehrpflichtige? Ergänzung

Sven, Sunday, 30.09.2001, 23:16 (vor 8455 Tagen) @ Kopfschüttelnd Loretta=Hans=Petra

Als Antwort auf: Re: Seit wann sind Frauen Wehrpflichtige? Ergänzung von Kopfschüttelnd Loretta=Hans=Petra am 30. September 2001 19:29:33:

Die "Damen" werden aber auch fürstlich dafür entlohnt. 2500 DM für ungelernte Kräfte ist natürlich auch sehr verlockend. Für den Hungerlohn eines Wehrpflichtigen würden die "Damen" sicherlich nicht zum Bund gehen.
Klar können sich auch Wehrplichtige verpflichten und so gutes Geld bekommen. Wenn es ihnen keinen Spass mehr macht, können sie aber nicht einfach die Segel streichen.

*** Vergiß nicht, die Frauen denn aber auch nicht. Früher mussten sich die Damen sogar für läppsche 18 Jahre verpflichten... darunter gings nicht.
Ich persönlich würde jeden jungen Mann unterstützen, der sich mit Tricks vor der Zuwangsarbeit drücken will. Bekämpfung von Unrecht, auch wenn gesetzlich (nicht rechtsstaatlich) legimitiert, kann ich mit meinen Rechtsempfinden gut vereinen.
*** Nun, mit dieser Meinung stehts Du in der juristischen Fachwelt ziemlich alleine da. Genauso übrigens wie die Atomkraftgegner, die finden, dass Castortransporte gegen Art. 2 Abs. 2 GG verstoßen. Ich hoffe nur, dass Du die Methoden, die diese zum Teil an den Tag legen (Demaontage von Schienen z.B.) nicht für eine legitime Art der "Bekämpfung" hältst. Kurz und gut, verfassungsrechtlich (und damit auch rechtsstaatlich) ist die Wehrpflicht abgesichert. Gut, Verfassungen kann man ändern. Aber das ist eine Frage der Politik.
K L=H=P

1. Ich bin kein Jurist.

2. Du scheinst ja eine hohe "juristische Persönlichkeit" zu sein! Trotzdem halte ich es für sehr überheblich, für die komplette juristische Fachwelt zu sprechen.

3. Der Vergleich ist eine bodenlose Frechheit. Nur weil ich ein sehr friedliebender Mensch bin, werde ich jetzt nicht ausfallend. Wer Schienen ansägt, begeht Sachbeschädigung und riskiert Menschenleben. Wer sich gegen meschenverachtende und diskriminierende Zwangsarbeit auf friedlichem Wege einsetzt, ohne irgendjemanden einen Schaden zuzufügen, setzt sich für Menschenrechte ein. Ich würde mich auch für Frauen einsetzen, wenn sie per Gesetz unter Strafandrohung gezwungen würden gegen ihren freien Willen Kinder auszutragen.

Solltest du wirklich Jurist/in sein, kann ich nur sagen: Armes Deutschland! Erst Schill und dann du!

Sven


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