Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kritik

scipio africanus, Friday, 22.04.2005, 13:57 (vor 7546 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: Kritik von Andreas (d.a.) am 22. April 2005 08:09:

Hallo Eugen.
...warum sollten Kirche und Papsttum von Kritik ausgenommen werden? [...] Warum sollte es eine Sonderstellung, einen kritikfreien Raum, für Kirche und Papst geben?
Das sollte es auch nicht. Niemand ist unfehlbar. - Allerdings sollte man sich für eine konstruktive Kritik eingehender mit dem Objekt seiner Kritik auseinandersetzen, und das nicht getan zu haben ist ein Vorwurf, den man den meisten Kritikern heutzutage wohl machen kann. Ein willkürlich aus dem Kontext herausgelöster Punkt reicht dazu eigentlich nicht. (Das gilt übrigens für jede Kritik.)
Gruß, Andreas

Dem stimme ich zu. Es gäbe zwar einiges, was ich an den doch sehr konservativen Ansichten des neuen Papstes auszusetzen hätte, aber er hat, soweit ich seine Ansichten kenn, zumindest Format, was der grosse Haufen unserer Politsschranzen für sich nicht in Anspruch nehmen kann.
Was mich stört ist, dass jeder kleinkarierte Spiesser, der sich selbst für fortschrittlich hält, ein bisschen über die katholische Kirche und den Papst lästert, um seine "Progressivität" zu beweisen.
Um hier keine Massenhysterie auszulösen : Der Umkehrschluss gilt nicht so ganz allgemein, dass jeder, der den Papst kritisiert, auch ein kleinkarierter Spiesser ist.

Papa Scipio


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