Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: WASG zur Geschlechterpolitik

Silvain, Thursday, 12.05.2005, 14:29 (vor 7526 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: WASG zur Geschlechterpolitik von Wodan am 12. Mai 2005 10:23:

Danke fürs Posten dieses Textes. Zusammengefasst lässt sich also sagen, die WASG ist nichts anderes als eine verkappte Feministenpartei mit totalitären Tendenzen. Ein ellenlanger Text über die ach so schlimmen Benachteiligungen der Frauen, überzogen von totalitären Vorhaben, wie sie schlimmer nicht sein könnten:

- Einführen der Frauenquote in Privatwirtschaft
- Festlegen von Löhnen für Frauenberufe
- Festlegen, wie Rollenbilder von Mann und Frau zu sein haben
- Gehirnwäsche durch "Revolution der Alltagskultur"

Dazu kommen dann noch etliche Widersprüche. So will Frau einerseits hochbezahlte Jobs haben, dafür aber andererseits nicht die komplette Freizeit opfern und eine "Teilhabe an Familie" garantiert sehen. Abermals fällt hier die typisch feministische Scheuklappenmentalität auf, nach der offenkundig alle Männer als hochdotierte Manager in Büros sitzen und daneben noch jede Menge Freizeit haben. Von den Benachteiligungen der Männer natürlich kein Wort - die sitzen ja alle in Büros und haben ihren Spass. Weibliche Traumwelt.

Zudem ist gerade der Punkt "Festlegen von Löhnen für Frauenberufe" äusserst interessant. Wie soll das bewerkstelligt werden? Je höher der Frauenanteil, desto mehr Lohn? Je höher der Männeranteil, desto weniger Lohn? Das Maß für den Lohn soll also nicht mehr Anforderungsprofil und Marktsituation sein, sondern lediglich, wieviele Frauen dort arbeiten?

Wer diese Partei wählt, wählt den Feminismus und beschleunigt die Entwicklung Deutschlands zu einem Matriarchat, in dem Männer nur noch rechtlose Sklaven sind. Was heute im Familienrecht schon Realität ist, möchte diese Partei im Privat- und Erwerbsleben komplettieren. Das Ganze auch noch als "sozial" zu verkaufen, spricht Bände darüber, wessen Geistes die Parteimitglieder sind.

Silvain


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