Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was Respekt gegenüber Frauen bedeutet

Scipio Africanus, Monday, 18.07.2005, 15:26 (vor 7060 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Pro maskulistische Frauen hier im Forum haben es noch nicht begriffen? von Odin am 18. Juli 2005 10:27:18:

Ich empfinde es immer mehr, daß wir hier nicht um einzelne Auswüchse falsch verstandener Gleichberechtigung, übertriebene Frauenförderung, gelegentliche ungerechte Richtersprüche und dergleichen mehr diskutieren, sondern, daß hier ein System von Frauenbevorzugung und -vergötterung dahinter steckt und zwar IMO schon seit tausenden von Jahren. Gut versteckt und getarnt.

Genau so ist es.

Noch eine kleine Weiterführung des Gedankens ...

Der Maskulist lehnt es ab;

- Frauen pauschal als Gruppe besonders zu fördern
- Frauen pauschal als Gruppe besonders zu schützen
- Frauen pauschal als Gruppe besonders zu versorgen

Besonders kann im Kontext nur heissen : Mehr als Männer

Der Maskulist lehnt es ab, weil es die falschen Kategorien sind.

Der "soziale Maskulist" will;

- BENACHTEILIGTE besonders fördern
- SCHUTZBEDÜRFTIGE besonders schützen
- BEDÜRFTIGE besonders versorgen

Die von vielen Männern empfundene Schutz - und Versorgungspflicht gegenüber den Frauen darf sicherlich im Privaten gelebt werden. Sie darf aber nicht im gesellschaftspolitischen Bereich als gesetzliche Pflicht verankert werden (Beispiel Quote, Frauenunterhalt, Vereitelung der Vaterschaftstests u.s.w)

Das Helfer - Versorger - Beschützer - Syndrom der Männer ist vielleicht das grösste Problem für jeden Maskulisten. An diese an und für sich positiven männlichen Eigenschaften wird von feministischer Seite schamlos appelliert, um sich Vorteile zu sichern, obwohl es sich um alte, konservative Vorstellungen handelt, die dem Emanzipationsgedanken widersprechen.

Die geld - und machtgeile Ackermännin braucht keinen besonderen Schutz und Förderung, hat keine besonders ehrenwerte Motive und ist wohl kaum benachteiligt. Trotzdem soll sie als Frau vorteilhaft behandelt werden. Das nützt weder der grossen Masse der Frauen noch den Männern, sondern ausschliesslich einer kleinen, privilegierten Schicht von Frauen und Männern (!). Privilegierte Männer unterstützen feministische Positionen, um ihre privilegierte Stellung zu rechtfertigen. Diese Männer verachte ich mehr als jede Vulgärfeministin.

Rechtsträger sollte doch immer das INDIVIDUUM sein, und nicht eine Gruppe. Der am Existentminimum lebende Mann zieht absolut keinen Vortzeil aus der Tatsache, dass Bankdirektoren in der grossen Mehrheit Männer sind.

Deshalb ist das ganze "hier werden Frauen pauschal schlecht gemacht - Gesülze" haarscharf daneben.

Scipio


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