Generative und zivilisatorische Kreativität

Beobachter, Wednesday, 27.07.2005, 03:59 (vor 7052 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: Richtige Männer von Flint am 27. Juli 2005 00:09:09:

Er definiert sich über seine zivilisatorische Kreativität. Daß davon auch Frauen profitieren, ist normalerweise unschädlich. Auf Einhaltung des Normalfalles ist allerdings zu achten.
Wie meinst du das genau? Kannst du ein Beispiel geben?
Gruß
Flint

Hallo Flint !

Es lassen sich unterscheiden:

a) Generative Kreativität: Kinder zeugen bzw. Kinder austragen.

b) Zivilisatorische Kreativität: Erzeugung von staatlichen, rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen (letztere: z.B. Universitäten); sowie von technischen Erfindungen, welche die Produktivität erhöhen (Dampfmaschine, Elektro-, Verbrennungsmotor) und die das Leben angenehmer machen (z.B. Küchengeräte wie Gasherd, Waschmaschine, Nähmaschine, Bügeleisen usw.).

Wenn von den Küchengeräten auch Frauen profitieren (also nicht nur alleinstehende, zivilisatorisch kreative Männer), so ist das unschädlich. Denn die Frauen können sich dann umso besser in ihrer generativen Kreativität entfalten, d.h. in der Austragung der von uns gezeugten Kinder. Außerdem haben sie einen besonderen Grund uns dankbar zu sein. Bei nicht generativ kreativen, d.h. berufstätigen Frauen sollte der Dank darin bestehen, daß sie uns für die Benutzung dieser Geräte eine Lizenzgebühr entrichten.

Schädlich ist der frauliche Profit allerdings dann, wenn die Erzeugnisse unserer zivilisatorischen Kreativität gegen uns selbst angewandt werden. Z.B., wenn Frauen unsere segenstiftenden Erfindungen in Instrumente des Geschlechterkrieges umfunktionieren und die von uns geschaffenen Institutionen besetzen, um uns auch geistig impotent zu machen; wenn sie uns, die Erfinder von Einrichtungen der Arbeitserleichterung, vor die Türen setzen und uns zu Arbeitstieren degradieren.

Daher:

Auf Einhaltung des Normalfalles ist allerdings zu achten.

Grüße !

B.