Re: Es fragt sich, wie.

Moni, Friday, 23.09.2005, 17:33 (vor 6993 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Es fragt sich, wie. von Wodan am 23. September 2005 13:24:

Hi Wodan,

klingt gut, das Ganze - dennoch: es sind letztlich zwei Verschiedene Paar Schuhe, die Staatliche Regelungswut und die staatliche Diskriminierung von Vätern. Klar, wenn beides zusammenkommt...

...eigentlich kommt es nicht zusammen, jedenfalls nicht so, wie zwei Dinge zusammen kommen, die vorher rein gar nichts miteinander zu tun gehabt hätten.
Letzteres ist eine direkte Folge staatlicher Regelungswut. Die wiederum hat sich nicht aus sich selbst heraus entwickelt, sondern entspricht ganz und gar dem Willen eines dummen, unselbstständigen, denkfaulen und obrigkeitshörigen Untertanenvolkes.
Insofern (in diesem Rahmen gesehen) ist sie sogar "demokratisch", jedenfalls dann, wenn man den Begriff "Untertanendemokratie" gelten lassen möchte.

Doch läßt sich auch ganz ohne Forderung nach dem bloßen Nachtwächterstaat sehr gut etwas für Väter (und auch Männer) tun. Das Instrumentarium dafür stellt das GG bereit und ist durch den Rechtsstaat ohnehin vorgegeben. Freilich tut die Politik von selbst nix, warum auch.

...siehe oben. Deshalb tut sie "nichts". Im deutschen Fall ist dieses "Nichts" aber "etwas", und zwar das, was sich der Untertan nur allzu willig gefallen lässt. Im Unterfall des deutschen Staatsfeminismus spiegelt sich eigentlich auch nur das Männerleben. Es ist erst dann eins, wenn Frau zustimmt und sagt: So könne mer´s losse.

Zu warten bis der Liberalismus in Deutschland über 50% der Stimmen erhält, scheint mir indessen weit naiver zu sein als einen Stand in der Fußgängerzone zu betreiben.

...einen Stand in einer Fußgängerzone zu betreiben: Mei, des is so schön demokratisch, daß ma vor Rührung weinen möcht´. Da funktioniert die Demokratie noch so richtig von unten her - jedenfalls im Kopf der Betreiber. Aber verkehrt ist das natürlich nicht. Sich einen runterzuholen ist nie verkehrt.

Schönen Gruß zurück

Moni