Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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wie wärs eigentlich mit Quotenregelung mal andersrum?

VielleichtFamiliengründer, Monday, 03.10.2005, 15:58 (vor 7380 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Re: Verübt die Scheidungsindustrie bewusst und gewollt Unrecht? von scipio africanus am 03. Oktober 2005 11:24:

Hi! Die konservativ-abendländische Kultur gibt es in der Form nicht mehr, und im wesentlichen heiße ich das auch gut. (Wahlrecht für Frauen, Selbstbestimmung u.s.w.) Nun gilt es, einige Fehlentwicklungen zu korrigieren. Deswegen sehe ich für die Rechte der Männer auch nur eine Chance, wenn der (bereits seit Jahrzehnten vorhandene!)Gleichberechtigungs/Emanzipationsgedanke auf beide Geschlechter mit gleichem Maß angesetzt wird.

Richtungsweisend finde ich die hier genannte Umgangsrechts-Gesetzgebung in Frankreich. Die geht mir aber noch nicht weit genug.

Wie wäre es, wenn man bei Sorgerechtsstreit zwischen 2 Expartnern (ganz gleich ob Ehe oder eheähnl.Gem.) eine Männerquote ansetzt? Männer werden bei der Sorgerechtsverteilung so lange zu bevorzugen, bis die Hälfte aller alleinerziehenden Elternteile, die aus einem Sorgerechtsstreit hervorgehen, Väter sind.

Der größte Stein auf diesem Weg ist das (wissenschaftlich nicht haltbare) Dogma, "daß das Kind grundsätzlich der Mutter biologisch näher steht" (O-Ton BGH) Dabei handelt es sich IMO um eine Diskriminierung eines Elternteils aufgrund des biologischen Geschlechts. (denn es spielt z.B. auch keine Rolle, ob das Kind von einer Leihmutter ausgetragen wurde, das biologische Geschlecht des Elternteils ist alleiniges Kriterium für dessen Höher- oder Minderwertigkeit.)

ciao
Holger


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