Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Professor Bock

Norbert, Thursday, 20.10.2005, 01:33 (vor 6966 Tagen) @ noname

Als Antwort auf: Re: Liste bekannter Männerrechtler Guckst du hier! von noname am 19. Oktober 2005 14:48:

Es wäre auch möglich, dass er sich für eine korrekte Behandlung von Menschen einsetzt und es sich nur in diesem Fall zufällig um Männer handelt. Es wäre möglich, dass er um ein Prinzip kämpft und nicht für eine Gruppe.

Er tritt damit für die Rechtstaatlichkeit für alle Menschen ein.
Selbst wenn man hier trennen möchte, es bleibt dabei, daß er eine Falschbehandlung von Männern sieht, und diese kritisiert.
Und sich eben damit für die Rechte der Männer stark machte.
Zum Teil recht nachdrücklich.
Er muß ja deswegen nicht gleich als Frauenfeind auftreten.

Nicht mal alle Feministinnen sind Männerfeinde.
Sieh z.B. Erin Pizzey.

Nun, ein Herr Pfeifer und andere ProfessorInnen habe damit offenbar gar kein Problem, nur sind sie massiv feminstisch angehaucht.

Eben. Macht es sie für dich glaubwürdiger?

Für mich nicht.
Aber!
Wird/wurde ein Herr Pfeiffer zurückgepfiffen?
Oder eine Däubler-Gmelin?
Oder eine Frau Pusch?
Oder eine Frau Heiliger?
Es sieht nicht danach aus.

Und dieses ist der Unterschied.
Diese Personen dürfen offenbar mit völliger Billigung jeglichen sexistischen Schwachsinn als wissenschaftlich von sich geben, wenn es eben gegen Männer als Gruppe gerichtet ist.
Und ohne Konsequenzen daraus fürchten zu müssen.

Und es gibt dann genügend Schwachmatten, die diesen Schwachsinn als wahre Münze nehmen.

Auch juristische Personen werden nicht wirklich mit dir reden.

Ich hab den Eindruck, du willst mir klarmachen, dass Gebäude nicht sprechen können. (?)

Fast richtig.
Juristische Personen können selbst nicht wirklich agieren.
Es sind Menschen, mit Motiven, die diese juristische Person als Schutzschild benutzen. Oder als Machtinstrument.
Also sollte man schauen, daß man diese Personen aus ihrer Anonymität zehrt, aus der sie so agieren können.

Famliengerichte sind eigentlich auch öffentlich.
Doch die Richter können jeglichen Schwachsinn entscheiden, da diese Öffentlichkeit nicht mehr stattfindet. :-((
Und damit die demokratische Kontrolle verloren gegangen ist.
Denn quasi anonym lebt es sich da doch wohl ganz angenehm.

Genau hier sollte schon nachgefragt werden, wer, mit welchen Beweggründen, Prof. Bock diese Anweisungen gegeben hat.
Aus eigener Veranlassung, oder weil z.B. politischer Druck von außen ausgeübt wurde?

Das würde auch mich interessieren.

Sind wir uns doch einig :-)

Professor Bock zeigte sich sehr erstaunt über diese Vorgänge innerhalb der Universität. Gerade vor dem Hintergrund seiner Wissenschaftsfreiheit/der Unabhängigkeit der Wissenschaft trat diese auf pc beruhende Entscheidung seitens der Uni besonders deutlich hervor.

Genau, dieses meinte ich.
Nicht die Institution Universität, sondern Leute, die seine Meinung nicht akzeptieren wollten, haben diese Anweisungen veranlaßt.
Diese könnten auch von außerhalb der Universität stammen, was ich sogar für recht wahrscheinlich halte.
Daß Professor Bock dieses so nicht erwartet hatte, ich kann es nachvollziehen.

Er machte somit ähnliche Erfahrungen, wie z.B. Mattusek oder Farell.

die Leute haben lediglich eine andere begründete Sicht der Dinge und wollten diese schützen.

Nennt man dieses nicht Zensur?

Kommt darauf an welcher der oben genannten Aspekte nun zutrifft. Mich würde interessieren mit welcher Begründung professor Bock nun angewiesen wurde, seine Kritik deutlich aus "seine persönliche" zu kennzeichnen.

Schon diese Anweisung ist doch ein ganz plumper Versuch, die Wissenschaftlichkeit von Professor Bock zu untergraben.
Meiner Meinung nach, sind auch kontroverse Ansichten in der Wissenschaft durchaus erlaubt, gar gewünscht.
Und müssen nicht als persönliche Meinung klassifiert werden.

Unterdrücken von anderen Meinungen?

Nun, man ihn ihm nicht verboten zu kritisieren. Wenn sich seitdem ich das letzte Mal auf seine Page war nichts geändert hat, steht sein Text immernoch der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Halt mit dem 'Makel' der Nichtwissenschaftlichkeit.
Auch eine Möglichkeit, jemanden kalt zu stellen.
Aber trotzdem nicht rechtmäßig.

mfg
noname

Gruß
Norbert


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