Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier

Odin, Friday, 11.11.2005, 17:23 (vor 6943 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:

warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ist das nicht eine der ältesten männerdiskriminierungen?
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
das macht mir gerade den eindruck, als dürfe die frau fremdgehen, aber der mann nicht. oder war gott so überzeugt von der frau, daß er dieses gebot geschlechtsrassistisch schrieb (wer auch immer das real geschrieben haben mag)?
na ja, dem christentum habe ich schon lange den rücken zugekehrt. wenns sein muß, höre mich mir das noch an, wenn jemand stirbt, aber auf hochzeiten und taufen gehe ich nicht mehr. den rest tat ich mir schon nach der firmung nicht mehr an. als das halbe kindergeld wegfiel war auch die kirche fällig.
freundliche grüße
Conny

Solche Sätze findest Du immer wieder in der Bibel. In den meisten Fällen kann man davon ausgehen, daß bei der Anrede "Männer" auch die Frauen miteingeschlossen sind. Auch im NT gibts da Stellen, wo oft nur Männer angesprochen wurden.
Auch Männer sind oft mitgemeint, wenn Frauen angesprochen werden, wenn es z.B. um eher frauentypische Verhaltensweisen geht. An anderen Stellen wird auch häufig von "lüsternen Weibern" gesprochen und wenn du dir die Psalmen durchliest, hast Du den Eindruck, dein Jugendleben bestünde hauptsächlich darin, dich vor mannsgeilen Weibern in Acht zu nehmen. Das kann man als Mädchen getrost auch lesen und die Lehre daraus ziehen, dass du dich vor weibergeilen Kerlen in Acht nehmen sollst.

Natürlich würde das 10. Gebot heute anders formuliert:
Der/Die Betreffende hat sich jeglichen Begehrens des Nachbarn/der Nachbarin Weibes/Mannes zu enthalten!


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