Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Gedanken zur Trennung der Geschlechter

Rüdiger, Tuesday, 28.02.2006, 13:04 (vor 6850 Tagen) @ Freddy

Als Antwort auf: Gedanken zur Trennung der Geschlechter von Freddy am 28. Februar 2006 00:00:

Hallo zusammen.
Es macht mich wütend, wenn ich sehe, daß Frauen keinerlei Respekt vor der männlichen Sphäre haben. Ob in Schule oder Beruf, nie ist Mann unter sich!

Geh doch in ein Mönchskloster, da wird Dir bestimmt keine Frau nahen :-) (Bei Armee und Feuerwehr kann man ja jetzt nicht mehr so sicher sein ...) Oder wie wär's mit 'ner schlagenden, farbentragenden Studentenverbindung?

Ihnen scheint es wohl so, als wäre die Welt ihr Privatspielplatz. :(

Dasselbe haben früher (mit einer gewissen Berechtigung) die Frauen über die Männer gesagt. Männer benahmen sich früher auch oft so, als sei die Welt, die öffentlichkeit, alles außerhalb des Hauses, ihr Privatspielplatz, auf dem Frauen nix verloren haben. In einigen Weltgegenden (Saudi-Arabien etwa) verhalten sich Männer heute noch so; überall sonst hat man inzwischen eingesehen, daß die Welt allen gehört, nicht einem Geschlecht allein ....

Zum Beispiel: Die Geschlechter sind in ihrem Werdegang unbedingt zu trennen! Nicht gerade beim Spielen, aber spätestens in der Schule (falls diese Einrichtung überlebt...). Im Beruf sowieso bzw. je nach persönlichem Wunsch.

Aha, so wie beim Rauchen und Nichtrauchen? Wenn die männlichen Mitarbeiter darauf bestehen, dann dürfen Frauen noch nicht mal in Sichtweite kommen und umgekehrt, damit Männer nicht durch den Anblick der Frauen belästigt werden bzw. umgekehrt? Eine fast totale Geschlechterapartheid?

Tut mir leid, es ist mir unbegreiflich, wie man einen derartigen Stuß denken oder gar schreiben kann. Wie verbiestert muß man eigentlich sein, daß einem die schlichte physische Anwesenheit des anderen Geschlechts schon zuwider ist?

Also ich kämpfe nicht gegen Frauenbibliotheken, -buchläden etc. pp., um "dasselbe in Grün" wiederzubekommen, nämlich eine alberne Geschlechterseparation.

Ich könnte auch zuviel kriegen, wenn beim Schulwesen wieder der Marsch zurück in die nicht-koedukative Vergangenheit gepredigt wird, nur weil man/frau nicht willens oder fähig ist, ein paar Problemchen in wenigen Fächern zu lösen. Unsere Welt ist eine Welt BEIDER Geschlechter, war sie schon immer und wird sie auch immer sein (Gott sei Dank), da ist es mehr als albern, in der Schule nach einer Separation zu rufen. Ebenso könnte ich zuviel kriegen, wenn nach Schuluniformen gerufen wird, nur weil man den Markenfetischismus der lieben Kleinen nicht in den Griff kriegt.

Heute soll eine Zusammenarbeit selbstverständlich sein, aber eigentlich ist sie etwas Besonderes. Es ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme der Regel.

Alles Quatsch. Stark durchmischte Lebenssphären waren auch in der Vergangenheit schon die Regel, soweit ich weiß. Gewiß, es gab typisch männliche und typisch weibliche Tätigkeitsfelder, die gibt's z. T. auch heute noch (etwa die Fabrikmaloche, viele Schwerarbeitszonen sind reine Männerzonen, eigentlich kämpfen wir hier dafür, so was zu beseitigen - willst du das etwa konservieren?), aber eine weitgehende Durchmischung in vielen Lebensbereichen war auch früher schon gang und gäbe.

Ich weiß nicht, ob für eine Frau Männer am Arbeitsplatz selbstverständlich sein können. Umgekehrt ist das bei mir jedenfall nicht so. Oder fehlt mir die Coolheit?

Scheint so.

Tröstende Grüße

Rüdiger


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