Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist doch alles ganz einfach

Klausz, Sunday, 05.03.2006, 16:45 (vor 6775 Tagen)

Schwachsinn! Das Prinzip der Zweigeschlechtlichkeit hat sich in der Natur als das überlegenere entwickelt.
Quellen? Woran machst du die Überlegenheit fest? Und warum erklärst du mir nicht, was bitte Geschlecht ist, wenn du schon so argumentierst.

Steht recht weit oben die Frage: Welche Eigenschaft definiert Geschlecht?

In anderen Ländern lachen die Leute über solch eine dümmliche Diskussion. Was Mann und FRau ist, das ist doch ganz klar, was soll da lamentiert werden?
Der Mann hat einen Pimmel, die Frau eine Mu - alles klar?

Auch nur ein feministisches Ablenkungsmanöver, nun noch eine Dikussion anzuberaumen, wer Mann und wer Frau ist...

Die Arbeitsteilung (Frau vor den Herd, Frauen "hinter" den Herd zu zwängen finde ich diskriminierend...) ist übrigends nicht nur das Erfolgsrezept der menschlichen Evolution sondern auch das der Industrie.
Prima. Damit läßt sich Prima für einseitige Wehrpflicht argumentieren (auch arbeitsteilung), oder "Das Kind gehört zu Mutter", oder "Der Mann hat die Familie zu ernähren", oder... Wie gesagt: Wofür dann Männerbewegung?

Es geht doch gerade darum, daß die Weiber aufhören sollen, sich in die Aufgaben der Männer einzumischen. Wir brauchen wieder klare Rollenbilder. Eine Frau braucht keine Karriere machen, das entspricht nicht ihrer Art (wie die Erfahrungen auch bestätigt haben). Sie soll sich um die Familie im Innern kümmern, der Mann macht alles außerhalb (inkl. Verteidigung) - so hat es 1/2 Mio. Jahre bestens funktioniert, bis die Femiideologie kam.
Ohne klare Rollenbilder gibt es nur Chaos und Streit - und das ist offenbar auch erwünscht.

Der Feminismus versucht die Menschheit auf das Niveau von Einzellern zurück zu züchten, was an Deinen einzelligen Ausführungen übrigends klar zu erkennen ist.. Anders ausgedrückt: Hasst Du noch alle an der Tanne?
Alles in allem, gute Bestätigung meines Postings:
Wir fassen also zusammen: Geschlecht ist ein soziales Konstrukt.

NEIN, Geschlecht ist ausschließlich biologisch definiert, sonst gar nichts.

Niemand weiß was es ist, aber wer konsequenterweise diese Erkenntnis auf sich selbst anwendet ist psychisch krank. Das mag alles nach Haarspalterei klingen, aber wenn es das wäre, wäre die Männerbewegung überflüssig.

Klare Rollenverhältnisse (Frau ist zuständig für alles innerhalb der Familie, der Mann für alles außerhalb) wie früher und die Sache ist wieder im Lot. Die Frauen sollen sich endlich aus den Aufgaben des Mannes heraushalten.
Dann weiß wieder jeder, was von ihm erwartet hat, eine sinnvolle Arbeitsteilung - nicht mehr und nicht weniger wollen auch die Männer.

Re: Ist doch alles ganz einfach

Conny, Sunday, 05.03.2006, 20:00 (vor 6775 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Ist doch alles ganz einfach von Klausz am 05. März 2006 14:45:

Klare Rollenverhältnisse (Frau ist zuständig für alles innerhalb der Familie, der Mann für alles außerhalb) wie früher und die Sache ist wieder im Lot. Die Frauen sollen sich endlich aus den Aufgaben des Mannes heraushalten.
Dann weiß wieder jeder, was von ihm erwartet hat, eine sinnvolle Arbeitsteilung - nicht mehr und nicht weniger wollen auch die Männer.

Mit den heute üblichen 1 oder 2 Kindern und den ganze Maschinen im Haushalt ist eine Frau noch lange nicht ausgelastet. Dazu kommt ja noch der Kindergarte und später dann die Schule. Von daher kann eine Frau auch zum Broterwerb angehalten werden. Ein alleinverdiener reicht auch oft nicht mehr aus, um eine Familie durch zu bringen. Sollen die dann alle Sozialhilfe bekommen?

Freundliche Grüße
Conny

Stimmt...

Klausz, Sunday, 05.03.2006, 21:59 (vor 6774 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Conny am 05. März 2006 18:00:

... etwas mehr als die alten Aufgaben könnten die Weiber schon übernehmen.
Aber nur Jammern, so kann es wirklich nicht gehen.

Re: Stimmt...

Conny, Sunday, 05.03.2006, 23:13 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Stimmt... von Klausz am 05. März 2006 19:59:

... etwas mehr als die alten Aufgaben könnten die Weiber schon übernehmen.
Aber nur Jammern, so kann es wirklich nicht gehen.

Interessant ist es dann, wenn man auch als Mann zu jammern beginnt. Das ist dann unsinniges Jammern, weils ja nicht so ist.

Re: Ist doch alles ganz einfach

susu, Sunday, 05.03.2006, 20:54 (vor 6775 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Ist doch alles ganz einfach von Klausz am 05. März 2006 14:45:

In anderen Ländern lachen die Leute über solch eine dümmliche Diskussion. Was Mann und FRau ist, das ist doch ganz klar, was soll da lamentiert werden?

Ist es eben nicht.

Der Mann hat einen Pimmel, die Frau eine Mu - alles klar?

Nö.

Auch nur ein feministisches Ablenkungsmanöver, nun noch eine Dikussion anzuberaumen, wer Mann und wer Frau ist...

Wovon lenkt es deiner Meinung nach ab?

Es geht doch gerade darum, daß die Weiber aufhören sollen, sich in die Aufgaben der Männer einzumischen. Wir brauchen wieder klare Rollenbilder.

Nein, darum geht es gerade nicht. Es geht darum, daß Männer in dieser Gesellscahft zu bestimmten Dingen gezwungen werden, per Gesetz (Wehrpflicht), oder durch soziale Zwänge ("Dieter hat Elternzeit genommen, dieses Weichei"). Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.

Eine Frau braucht keine Karriere machen, das entspricht nicht ihrer Art (wie die Erfahrungen auch bestätigt haben). Sie soll sich um die Familie im Innern kümmern, der Mann macht alles außerhalb (inkl. Verteidigung) - so hat es 1/2 Mio. Jahre bestens funktioniert, bis die Femiideologie kam.

Die Industrialisierung, mit der sich diese Aufteilung durchsetzte (und das zunächst auch nur in den besserverdienenden Kreisen) ist ja bekanntlich schon 500 000 Jahre her. Die Art "Mensch" gibt es seit ca. 160.000 Jahren. Mal darüber nachdenken... Und gerade Verteidigung hat immer bestens funktioniert, da kannst du dich auf jeden beliebigen Soldatenfriedhof stellen und rufen "Wer es bereut Verteidigt bzw. Angegriffen zu haben, rufe bitte ich." Da ruft keiner. Klar, die sind alle froh, daß sie tot sind.

susu

Re: Ist doch alles ganz einfach

Rüdiger, Sunday, 05.03.2006, 21:35 (vor 6775 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 18:54:37:

Es geht doch gerade darum, daß die Weiber aufhören sollen, sich in die Aufgaben der Männer einzumischen. Wir brauchen wieder klare Rollenbilder.
Nein, darum geht es gerade nicht. Es geht darum, daß Männer in dieser Gesellscahft zu bestimmten Dingen gezwungen werden, per Gesetz (Wehrpflicht), oder durch soziale Zwänge ("Dieter hat Elternzeit genommen, dieses Weichei"). Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.

Volle Zustimmung. Wir sind nicht das Sprachrohr derjenigen, die die Zeit zurückdrehen wollen.

Gruß, Rüdiger

Was bist Du denn für ein Feminist o.T.

Klausz, Sunday, 05.03.2006, 21:58 (vor 6774 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Rüdiger am 05. März 2006 19:35:38:


Re: Zurück kann es nicht gehen.

Conny, Sunday, 05.03.2006, 23:25 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Was bist Du denn für ein Feminist o.T. von Klausz am 05. März 2006 19:58:

Tja, dazu sage ich mal, daß die einen, die hier schreiben eine Gleichberechtigung und -bepflichtung von Mann und Frau wollen, wozu auch ich mich zähle und dann gibts wieder welche, die die Zeit zurück drehen wollen. Durch das zurückdrehen der Zeit ergibt sich nur in bestimmten Bereichen (z.B. im beruflichen: Mann muß und Frau darf nicht und das ist für beide ein Nachteil) für den Mann Benachteiligungen und in anderen für die Frau Benachteiligungen.

Vor allem wird, wenn man das zurück dreht mit der Gleichen macht gleich wieder von den Frauen ihre Benachteiligung gebracht. Wie sie das sehr schnell wieder in dieses Chaos stürzen wie jetzt wissen sie ja dann schon und ich denke mal, daß sie dann so gut sind, das erst richtig gut zu machen. Also gibts nur einen Weg und dieser muß vom Jetzt weiter geführt werden und nicht zurück.

Freundliche Grüße
Conny

Re: Ist doch alles ganz einfach

Linksucher, Sunday, 05.03.2006, 22:02 (vor 6774 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Rüdiger am 05. März 2006 19:35:38:

Volle Zustimmung. Wir sind nicht das Sprachrohr derjenigen, die die Zeit zurückdrehen wollen.
Gruß, Rüdiger

Mit dem "wir", wäre ich vorsichtig. Das Problem ist, es gibt hier so einige, die genau das wollen:

index.php?id=65361

Die Sache ist nur die, dass "Back to the roots" diese Problem eben NICHT lösen wird:

---

"SELBSTMORD. Aufgrund der erschreckend hohen Selbstmordraten bei Männern müssen spezielle Beratungs- und Hilfsangebote entwickelt werden. Am sinnvollsten wäre es, schon in der Vorpubertät einzusetzen, da wenig später das Missverhältnis zwischen Jungen und Mädchen drastisch in Erscheinung tritt. Der Druck der männlichen Geschlechterrolle muss abgebaut werden.

STOP PRISON RAPE (ein größeres Thema in den USA als hierzulande). Wenn Vergewaltigungen von Männern innerhalb der Gefängnisse verhindert würden, würde das auch die Zahl der Vergewaltigungen von Frauen und Männern außerhalb der Gefängnisse senken.

OBDACHLOSIGKEIT. Die Gründe für die hohe Anzahl an männlichen Obdachlosen müssen ermittelt werden, damit entsprechende Kriseninterventionen greifen können.

TODESBERUFE. "Jungen sollen lernen, dass sie nicht verpflichtet sind, Mädchen freizuhalten. Dieser Zahlzwang nämlich zwingt sie später in gefährlichere, aber besser bezahlte Berufe." 24 der laut Weltgesundheitsorganisation schlimmsten Berufe sind reine Männerjobs und von tödlichen Berufsunfällen werden zwölfmal so viele Männer wie Frauen getroffen. (Hier könnte man noch zahlreiche Statistiken dieser Art anfügen, aber das werde ich NICHT tun.) Jeder Mann hat ein Recht, seinen Körper, seine Gesundheit, seine Freiheit und sein Leben nicht für Unterhaltszahlungen an eine Frau opfern zu müssen.

KRANKHEITEN. Die Gründe für die höhere Lebenserwartung von Frauen müssen genauer erforscht werden. Männer brauchen eine bessere medizinische Versorgung. Auch nicht krankheitsbedingte Faktoren müssen beleuchtet werden. Der Schutz des Mannes vor Gesundheitsschädigungen am Arbeitsplatz muss mindestens so hoch eingestuft werden wie der Schutz der Frau vor sexuellen Offerten.

JUSTIZ. Es darf kein gerichtliches Strafmaß geben, welches das männliche Geschlecht gegenüber dem weiblichen benachteiligt.

WEHRPFLICHT. "Ausschließlich Männer zur Armee zu verpflichten entspricht dem Sklaventum. Eine 'Kommission für gleiches Lebensrecht für Männer' könnte einen Musterprozess anstrengen und die Rechte der einberufenen Männer vertreten". Dies gilt speziell für den Kampfeinsatz im Krieg.

VERANKERUNG IN DER VERFASSUNG. Aus dem Gleichberechtigungs- muss ein Gleichberechtigungs- und -verpflichtungsgebot werden.

BEWUSSTSEINSFÖRDERUNG. Frauen muss verdeutlicht werden, dass gleiche Rechte auch gleiche Pflichten bedeuten, dass Gütergemeinschaft auch Verantwortungsgemeinschaft heißt und dass es nicht hauptsächlich Sache der Männer sein kann, auf sexuellem Gebiet Zurückweisung zu riskieren."

-----------------------------

index.php?id=15963 ("Was die Männerbewegung will")

Re: Ist doch alles ganz einfach

Wodan, Sunday, 05.03.2006, 21:41 (vor 6775 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 18:54:37:

Es geht doch gerade darum, daß die Weiber aufhören sollen, sich in die Aufgaben der Männer einzumischen. Wir brauchen wieder klare Rollenbilder.
Nein, darum geht es gerade nicht. Es geht darum, daß Männer in dieser Gesellscahft zu bestimmten Dingen gezwungen werden, per Gesetz (Wehrpflicht), oder durch soziale Zwänge ("Dieter hat Elternzeit genommen, dieses Weichei"). Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.

Bester Susu,

hier stimme ich Dir ausnahmsweise einmal voll und ganz zu. Allerdings sollte das nun wirklich Minimalkonsens sein, wenn man sich vernünftig mit diesen Dingen beschäftigen will.

Gruß
Wodan

Nichts verstanden

Klausz, Sunday, 05.03.2006, 21:55 (vor 6774 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 18:54:37:

Ist es eben nicht.

Doch ist es. Es ist völlig müßig sich darüber Gedanken zu machen, WAS eine Frau, WAS ein Mann ist. Wir haben andere Probleme zu lösen. Hier denke ich wieß jeder, auf welcher seite ers steht. Den Müll kannst Du Dir also gerne sparen.

Der Mann hat einen Pimmel, die Frau eine Mu - alles klar?

Nö.

So was dann denn? Frag mal eine Katze, ob sie nicht einfach ein Hund ist, oder einen Goldfisch, ob er nicht meint, ein Vogel zu sein. geistiger Müll, nichts weiter.

Wovon lenkt es deiner Meinung nach ab?

Von dem Fakt, daß die Frauen hierzulande gegen die Männer AUFGEHETZT werden, daß man ihnen einredet sie müßten nur als Möchtegern-Halbmann leben, dann erst wären sie was wert. Es ist, wie wenn man der Katze einredet, nur wenn sie wie ein Hund lebt, ist sie ein vollwertiges Tier.
Davon lenkt Dein geistiger Müll ab.

Nein, darum geht es gerade nicht. Es geht darum, daß Männer in dieser Gesellscahft zu bestimmten Dingen gezwungen werden, per Gesetz (Wehrpflicht), oder durch soziale Zwänge ("Dieter hat Elternzeit genommen, dieses Weichei"). Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.

Natürlich brauchen wir Rollenbilder - nicht als Zwang, sondern als Richtschnur, damit Junge und Mädchen weiß, wohin sie gehören und welche Aufgabe auf sie im Leben wartet. Dies hat auch die ganze Menschheitsgeschichte wunderbar funktioniert, bis so Feministen wie Du auf der Bildfläche erschienen.

Die Industrialisierung, mit der sich diese Aufteilung durchsetzte (und das zunächst auch nur in den besserverdienenden Kreisen) ist ja bekanntlich schon 500 000 Jahre her.

<
Die Art "Mensch" gibt es seit ca. 160.000 Jahren. Mal darüber nachdenken...

Was, die Industriealisierung begann vor 500.000 Jahren?
Da war Altsteinzeit, die bis ca. 8000 v. Chr. reichte. 98% der Menschheitsgeschichte sind Steinzeit!
Wie heute noch bei Urvölkern zu beobachten, herrscht dort strikte Arbeitsteilung: Fruen sind für alles INNERHALB des Dorfes, Männer für alles AUSSERHALB des Dorfes zuständig. Funktionierte bisher wunderbar, sonst würde es uns heute gar nicht geben.

Der Feminismus und die Zerstörung der natürlichen Rollen (eine Frau bekommt Kinder, kein Mann, das lässt sich nicht weglamentieren) hat erst das Unglück über uns gebracht.

Und gerade Verteidigung hat immer bestens funktioniert, da kannst du dich auf jeden beliebigen Soldatenfriedhof stellen und rufen "Wer es bereut Verteidigt bzw. Angegriffen zu haben, rufe bitte ich." Da ruft keiner. Klar, die sind alle froh, daß sie tot sind.

Wieder so eine geistiger Dünnschiß. Als ob ein Gegner Dich fragt, ob Du Krieg willst oder nicht.

"Du interessierst Dich nicht für den Krieg? - Aber der Krieg interessiert sich für Dich!"

Solche Feministen wie Du sind eine Schande!
Daß ihr Euch nicht mal schämt für Euren Mist und dem was Ihr angerichtet habt!

Re: Nichts verstanden

Rüdiger, Sunday, 05.03.2006, 23:16 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Nichts verstanden von Klausz am 05. März 2006 19:55:

Wieder so eine geistiger Dünnschiß. Als ob ein Gegner Dich fragt, ob Du Krieg willst oder nicht.
"Du interessierst Dich nicht für den Krieg? - Aber der Krieg interessiert sich für Dich!"
Solche Feministen wie Du sind eine Schande!
Daß ihr Euch nicht mal schämt für Euren Mist und dem was Ihr angerichtet habt!

1.) Susu ist kein Feminist.

2.) Natürlich kann der "Verteidigungsfall" eintreten. Aber sollen dann immer nur Männer bluten - etwa weil es "Vaterland" heißt und weil schon in der Altsteinzeit Männer für alles "außerhalb des Dorfes" zuständig waren? Nein danke, ich zumindest seh nicht ein, warum ich meinen Kopf für Frau Müller aus Bielefeld oder für Frau Mayer aus Berchtesgaden hinhalten sollte ...

3.) Ich wundere mich, was für Leute neuerdings hier mitmischen (Du, "zombie" mit seinen rechtslastigen Thesen ...) und welchen Drall der Dialog manchmal nimmt. Den "Hirsi-Ali"-Thread über diese niederländisch-somalische Filmemacherin z. B. fand ich reichlich befremdlich. Wie beredt oder mangelhaft beredt sie auch immer sein mag (ich wär auch nicht sehr beredt auf Holländisch;-), ihr Grundanliegen halte ich durchaus für berechtigt, und ich halte es nicht für angemessen, darüber Häme und Spott auszugießen.

Gruß, Rüdiger

Re: Nichts verstanden

Linksucher, Sunday, 05.03.2006, 23:55 (vor 6774 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Nichts verstanden von Rüdiger am 05. März 2006 21:16:31:

3.) Ich wundere mich, was für Leute neuerdings hier mitmischen (Du, "zombie" mit seinen rechtslastigen Thesen ...) und welchen Drall der Dialog manchmal nimmt. Den "Hirsi-Ali"-Thread über diese niederländisch-somalische Filmemacherin z. B. fand ich reichlich befremdlich. Wie beredt oder mangelhaft beredt sie auch immer sein mag (ich wär auch nicht sehr beredt auf Holländisch;-), ihr Grundanliegen halte ich durchaus für berechtigt, und ich halte es nicht für angemessen, darüber Häme und Spott auszugießen.

Zu Hirsi Ali:
Mit meinem Beitrag wollte ich eher zeigen, dass sie vielleicht eben keine "Radikal-"Feministin Marke Dworkin ist (ich bezweifle, dass diese sich beispielsweise vom "Bush-Militär" http://www.thetruthaboutgeorge.com/women/index.html helfen lassen würde).

Wo es echte Frauenunterdrückung gibt, dann sollte man diese nicht ins Lächerliche ziehen. Mein Problem ist, dass in den Mainstream-Medien oft nur diese gezeigt wird, selbst wenn es in den gleichen Gesellschaften auch die Männer nicht prall hatten. In Afghanistan unter Taliban-Herrschaft mussten die Frauen zwar Burkas tragen, die Männer aber auch Bärte bestimmter Länge. Wer Probleme mit dem Bartwuchs hatte (med. bedingt, z.B. Hormonspiegel, oder "Bartausfall" [gibt es]), war dementsprechend ein potentieller Todeskandidat.

Zu deinen angesprochenen Leuten, nun, da gibt es immer die Möglichkeit eines Agent Provocateurs.

Re: Nichts verstanden

Scipio Africanus, Monday, 06.03.2006, 00:49 (vor 6774 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Nichts verstanden von Rüdiger am 05. März 2006 21:16:31:

Den "Hirsi-Ali"-Thread über diese niederländisch-somalische Filmemacherin z. B. fand ich reichlich befremdlich. Wie beredt oder mangelhaft beredt sie auch immer sein mag (ich wär auch nicht sehr beredt auf Holländisch;-), ihr Grundanliegen halte ich durchaus für berechtigt, und ich halte es nicht für angemessen, darüber Häme und Spott auszugießen.

Gruß, Rüdiger

Nun, der Spott galt ja in erster Linie der kultischen Verehrung, die sie mittlerweile in Teilen der "feministischen Szene" geniesst.

Auch finde ich es unangemessen, den Propheten Mohammed als Pädophilen zu bezeichnen, und ich sage das als Atheist. Das muss jeden auch nur halbwegs gläubigen Muslim beleidigen. Sie hat übrigens das "Recht auf Beleidigung" eingefordert ( im Zusammenhang mit den Karikaturen ), und ich finde, ihr steht dieses Recht zu. Aber dann ist wohl ein bisschen Spott und Häme erlaubt, gerade bei einer Person, die derart derb beleidigt oder den Personen, die diese groben Beleidigungen gutheissen.

Hör auf mit diesen Realtivierungen!

Klausz, Monday, 06.03.2006, 12:19 (vor 6774 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Nichts verstanden von Rüdiger am 05. März 2006 21:16:31:

1.) Susu ist kein Feminist.

Vielleicht nicht bewußt, er/sie verbreitet jedoch feministischen Schwachsinn und bläst damit ins gleiche Horn wie offene Feministen, denen es nur darum geht, diese Gesellschaft zu zerstören.

2.) Natürlich kann der "Verteidigungsfall" eintreten. Aber sollen dann immer nur Männer bluten - etwa weil es "Vaterland" heißt und weil schon in der Altsteinzeit Männer für alles "außerhalb des Dorfes" zuständig waren? Nein danke, ich zumindest seh nicht ein, warum ich meinen Kopf für Frau Müller aus Bielefeld oder für Frau Mayer aus Berchtesgaden hinhalten sollte ...

Das ist eine ganz andere Frage. Es geht um biologisch bedingte Rollenbilder, die man nicht wegdiskutieren kann.

3.) Ich wundere mich, was für Leute neuerdings hier mitmischen (Du, "zombie" mit seinen rechtslastigen Thesen ...) und welchen Drall der Dialog manchmal nimmt. Den "Hirsi-Ali"-Thread über diese niederländisch-somalische Filmemacherin z. B. fand ich reichlich befremdlich. Wie beredt oder mangelhaft beredt sie auch immer sein mag (ich wär auch nicht sehr beredt auf Holländisch;-), ihr Grundanliegen halte ich durchaus für berechtigt, und ich halte es nicht für angemessen, darüber Häme und Spott auszugießen.

Mit solchen Realtivierungen unterstützt Du wieder die feministische Hetze. Alle Sprüche wie "sowohl als auch", "Frauenrechte sind gut" etc. werden von den Gegnern sofort wieder gegen uns verwendet.

Weg mit diesen Relativierungen!
Feministen realtivieren auch nicht, die sagen:
"Uns geht es gut, wenn es den Männern schlecht geht" (Motto der Frauenbewegung der 68er!)
Für die sind wir rechtlose Wesen, die nur zum Sklaventum berufen sind.
Da sind alle Relativierungen Gift!

Re: Nichts verstanden

Wodan, Monday, 06.03.2006, 12:39 (vor 6774 Tagen) @ Rüdiger

Als Antwort auf: Re: Nichts verstanden von Rüdiger am 05. März 2006 21:16:31:

Aber sollen dann immer nur Männer bluten - etwa weil es "Vaterland" heißt

Bloß nicht! Am ende müßten wir dann mit derselben Begründung den Frauen die Wahrung unserer "Muttersprache" überlassen. Eine Katastrophe!

Gruß
Wodan

Re: Ist doch alles ganz einfach

Garp, Sunday, 05.03.2006, 21:57 (vor 6774 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 18:54:37:

Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.

Lobenswerter Einsatz von dir susu! Ob man es allerdings auf die „dekonstruktivistische“ Spitze treiben muss ist eine andere Frage.
Niemand kann mir eine fixe Rollenvorstellung aufzwängen. Insofern plädiert die Männerbewegung für die Wahlfreiheit der Rollenbilder (keine Wehrpflicht) Aber hat der Staat das Recht Menschen mit fixen Rollenverteilungen bekehren zu wollen?
So wie du das Recht hast dich von einer dichotomen Geschlechterpolarisierung abzugrenzen, haben doch andere Menschen das Recht ihren persönlichen Halt in einer tradierten Rollenorientierung zu finden.
Jetzt kannst du ihnen darlegen, dass Geschlechtsrollen ein fragiles Konstrukt darstellen und für manche wird dies ein befreiendes Element enthalten. Was geschieht aber mit Denjenigen, die dadurch verunsichert werden und dies nicht als eine Befreiung, sondern als Bedrohung empfinden?
Noch schwieriger wird es bei pädagogischen Konzepten. Haben staatliche Vertreter da Recht Kinder in ihrer Rollenidentität zu verunsichern? Oder anders formuliert:
Könnte es nicht sein, dass insbesondere für Kinder eine feste Geschlechtsidentität nicht nur mit Nachteilen, sondern auch mit Vorteilen verbunden ist?
Um nicht missverstanden zu werden. Mit fester Rollenidentität meine ich nicht „Männer in den Krieg und Frauen an den Herd“ Auch ein Balletttänzer kann männlich sein und eine Fußballspielerin weiblich. Ganz unabhängig davon welche Tätigkeit ich ausführe, kann es doch Bestandteil meines Glücksempfindens sein die Tätigkeit auf eine weibliche oder männliche Art zu interpretieren. Ganz unabhängig von der Frage, wie sich Männlichkeit oder Weiblichkeit wissenschaftlich genau eingrenzen lassen.

Grüße
Garp


Re: Ist doch alles ganz einfach

susu, Sunday, 05.03.2006, 22:46 (vor 6774 Tagen) @ Garp

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Garp am 05. März 2006 19:57:00:

Lobenswerter Einsatz von dir susu! Ob man es allerdings auf die „dekonstruktivistische“ Spitze treiben muss ist eine andere Frage.
Niemand kann mir eine fixe Rollenvorstellung aufzwängen. Insofern plädiert die Männerbewegung für die Wahlfreiheit der Rollenbilder (keine Wehrpflicht) Aber hat der Staat das Recht Menschen mit fixen Rollenverteilungen bekehren zu wollen?
So wie du das Recht hast dich von einer dichotomen Geschlechterpolarisierung abzugrenzen, haben doch andere Menschen das Recht ihren persönlichen Halt in einer tradierten Rollenorientierung zu finden.

Natürlich. Aber was mir sauer Aufstößt ist der Versuch das als unumstößliche Wahrheit zu postulieren. Es ist OK, wenn jemand so lebt, wie in den 50ern. Es wird dann zum Problem, wenn er meint, daß alle das so machen sollten. Es ist meiner Meinung nach nicht die Aufgabe des Staates den Menschen Vorschriften darüber zu machen, wie sie zu leben haben (mit den Einschränkungen, daß sie Rechte anderer achten sollen und wenn es nach mir ginge auch nicht für das Nächste Massenaussterben sorgen). Allerdings denke ich, daß ich für meine Position Argumente vorbringen kann.

Jetzt kannst du ihnen darlegen, dass Geschlechtsrollen ein fragiles Konstrukt darstellen und für manche wird dies ein befreiendes Element enthalten. Was geschieht aber mit Denjenigen, die dadurch verunsichert werden und dies nicht als eine Befreiung, sondern als Bedrohung empfinden?

Meiner Erfahrung nach reagieren die so, wie Klausz. Oder IRL teilweise agressiv. Aber man kann nicht erwarten, daß die Leute sich freuen, wenn man an ihren tiefsten Überzeugungen rüttelt. Das ändert nichts daran, daß es immer wieder Menschen gab, die es dennoch taten.

Noch schwieriger wird es bei pädagogischen Konzepten. Haben staatliche Vertreter da Recht Kinder in ihrer Rollenidentität zu verunsichern? Oder anders formuliert:
Könnte es nicht sein, dass insbesondere für Kinder eine feste Geschlechtsidentität nicht nur mit Nachteilen, sondern auch mit Vorteilen verbunden ist?

Mit Sicherheit. Eine der Fragen die mich beschäftigen ist, warum sich Geschlcht so vehement hält, wenn es kaum einen Realitätsbezug hat. Und tatsächlich ist es für viele Leute absolut elementar. Ich fände es zum jetzigen Zeitpunkt nicht OK das Kinder zu lehren, zumindest nicht bis zu einem Alter, in dem sie kritisch denken können. Man erklärt ja auch 1-jährigen nicht, wie Sex funktioniert. Andererseits würde es mich freuen, wenn pädagogische Konzepte zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen würden, daß ein Kind auch ohne feste Geschlechtsidentität gesund sein könnte.

Um nicht missverstanden zu werden. Mit fester Rollenidentität meine ich nicht „Männer in den Krieg und Frauen an den Herd“ Auch ein Balletttänzer kann männlich sein und eine Fußballspielerin weiblich. Ganz unabhängig davon welche Tätigkeit ich ausführe, kann es doch Bestandteil meines Glücksempfindens sein die Tätigkeit auf eine weibliche oder männliche Art zu interpretieren. Ganz unabhängig von der Frage, wie sich Männlichkeit oder Weiblichkeit wissenschaftlich genau eingrenzen lassen.

d´accord.

susu

Re: Ist doch alles ganz einfach

Uwe, Sunday, 05.03.2006, 22:07 (vor 6774 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 18:54:37:

In anderen Ländern lachen die Leute über solch eine dümmliche Diskussion. Was Mann und FRau ist, das ist doch ganz klar, was soll da lamentiert werden?
Ist es eben nicht.
Der Mann hat einen Pimmel, die Frau eine Mu - alles klar?
Nö.
Auch nur ein feministisches Ablenkungsmanöver, nun noch eine Dikussion anzuberaumen, wer Mann und wer Frau ist...
Wovon lenkt es deiner Meinung nach ab?
Es geht doch gerade darum, daß die Weiber aufhören sollen, sich in die Aufgaben der Männer einzumischen. Wir brauchen wieder klare Rollenbilder.
Nein, darum geht es gerade nicht. Es geht darum, daß Männer in dieser Gesellscahft zu bestimmten Dingen gezwungen werden, per Gesetz (Wehrpflicht), oder durch soziale Zwänge ("Dieter hat Elternzeit genommen, dieses Weichei"). Was du hier absonderst, nämlich die Forderung nach klaren Rollenbildern ist Anti-Maskulistischer Müll. Punkt. Dafür gibt es die Männerbewegung nicht.
Eine Frau braucht keine Karriere machen, das entspricht nicht ihrer Art (wie die Erfahrungen auch bestätigt haben). Sie soll sich um die Familie im Innern kümmern, der Mann macht alles außerhalb (inkl. Verteidigung) - so hat es 1/2 Mio. Jahre bestens funktioniert, bis die Femiideologie kam.
Die Industrialisierung, mit der sich diese Aufteilung durchsetzte (und das zunächst auch nur in den besserverdienenden Kreisen) ist ja bekanntlich schon 500 000 Jahre her. Die Art "Mensch" gibt es seit ca. 160.000 Jahren. Mal darüber nachdenken... Und gerade Verteidigung hat immer bestens funktioniert, da kannst du dich auf jeden beliebigen Soldatenfriedhof stellen und rufen "Wer es bereut Verteidigt bzw. Angegriffen zu haben, rufe bitte ich." Da ruft keiner. Klar, die sind alle froh, daß sie tot sind.
susu

Die Männerbewegung existiert um gesetzliche und ungesetzliche Benachteiligungen von Männern aufzuzeigen und zu beseitigen.

Sind diese Benachteiligungen alle rollenbedingt? Das mag für die geringere Lebenserwartung gelten, für härtere Justizstrafen, für schlechtere Benotungen in der Schule...Wobei auch in diese Bereiche formale Unzulänglichkeiten hineinreichen etwa durch Diskriminierungen bei der Gesundheitsvorsorge, die durch nichts zu rechtfertigen sind.
Ich bin auch dafür Rollenbilder aufzuweichen, allerdings nicht mit Gewalt.
Susu möchte offenbar Gleichberechtigung qua Negierung der Biologie. So geht es halt auch nicht. Zumal auf diesem Mist gern absonderliche Pflänzchen à la Gender Mainstreaming (in Wahrheit die konsequente Fortführung einseitiger Frauenförderung) gedeihen. Nein, man kann die Sache auch viel einfacher so lösen, dass sich der Staat weitgehend aus dem Privatleben der Bürger heraushält und sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Mehr Eigenverantwortung heisst das Schlüsselwort. Dinge wie Quotenregelungen, Frauenbeauftragte, Frauenforschung usw. gehören abgeschafft da einseitig auf die Bedürfnisse eines Geschlechts ausgerichtet und weil es zu einer Perpetuierung des Opferstatus durch Desinformation und Manipulation geführt hat und führen wird.

Uwe

Re: Ist doch alles ganz einfach

susu, Sunday, 05.03.2006, 23:31 (vor 6774 Tagen) @ Uwe

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Uwe am 05. März 2006 20:07:

Susu möchte offenbar Gleichberechtigung qua Negierung der Biologie. So geht es halt auch nicht.

Nochmal. Ich negiere die Biologie nicht. Ich studiere sie. Momentan liegen "The structure of evolutionary theory" und "Theoretical Morphology" auf meinem Nachttisch, mal wieder. Was ich schreibe bezieht sich auf die neuere Biologische Literatur zum Thema.

susu

Vergiß den Ideologie Müll...

Klausz, Monday, 06.03.2006, 12:11 (vor 6774 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 05. März 2006 21:31:01:

... und geh lieber mal raus und sieh Dir die Realität an.
Sleber denken bringt auch weiter als irgendwas wiederzukäuen.

Die heutige Wissenschaft ist zum größten Teil ideologisch behaftet und soll die Leute irreführen. Deine Gedankengänge zeigen deutlich, daß Du schon nahe dran bist abzurutschen in ein verqueres, unrealistisches Gedankengebäude.

Schmeiß den Müll einfach weg!

Re: Vergiß den Ideologie Müll...

susu, Monday, 06.03.2006, 17:41 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Vergiß den Ideologie Müll... von Klausz am 06. März 2006 10:11:

... und geh lieber mal raus und sieh Dir die Realität an.
Sleber denken bringt auch weiter als irgendwas wiederzukäuen.

Ich sehe mir die Realität an. Und komme zu anderen Ergebnissen als jemand der das wiederkäut, was im 19. Jahrhundert mal Stand des Wissens war.

Die heutige Wissenschaft ist zum größten Teil ideologisch behaftet und soll die Leute irreführen. Deine Gedankengänge zeigen deutlich, daß Du schon nahe dran bist abzurutschen in ein verqueres, unrealistisches Gedankengebäude.

Ja, ja die heutige Wissenschaft. Was waren das für unideologische Zeiten, als man das Wesen des Verbrechers noch durch Vermessen des Schädels erkennen konnte... Wer der Meinung ist, die Wissenschaft sei ein verqueres, unrealistisches Gedankengebäude, sollte sich nicht so lautstark auf die Biologie berufen, wie du. Man kann sich nicht einfach rauspicken, was einem gefällt und Ergebnisse nur dann für richtig halten, wenn sie die eigenen Vorurteile bestätigen (die jeder hat, auch jeder Wissenschaftler. Und deshalb gibt es peer-review und Konferenzen auf denen Leute mit unterschiedlichen Vorurteilen doch irgendwie dazu kommen allgemein akzeptiertes Wissen zu schaffen).

susu

Re: Vergiß den Ideologie Müll...

Wodan, Monday, 06.03.2006, 22:33 (vor 6773 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Vergiß den Ideologie Müll... von susu am 06. März 2006 15:41:08:

Wer der Meinung ist, die Wissenschaft sei ein verqueres, unrealistisches Gedankengebäude, sollte sich nicht so lautstark auf die Biologie berufen, wie du.

Sehr gut, Susu - langsam finde ich doch mal mehr Gefallen an Deinen Beiträgen! ;-) Eigentlich ist's ja selbstverständlich, doch scheinen sich hier einige durch argumentativen Selbstwiderspruch eine besonders überzeugende Wirkung zu versprechen. Ein Mysterium!

Doch sind schon Denker ganz anderen Kalibers an der Begründung der notwendigen Wahrheit des Widerspruchs gescheitert.

Contradictio est regula falsi. Dabei wird es wohl bleiben. Trotz der verquasten Versuche unserer Steinzeitfreunde.

Gruß
Wodan

Re: Ist doch alles ganz einfach

Wodan, Monday, 06.03.2006, 12:50 (vor 6774 Tagen) @ Uwe

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Uwe am 05. März 2006 20:07:

Die Männerbewegung existiert um gesetzliche und ungesetzliche Benachteiligungen von Männern aufzuzeigen und zu beseitigen.

Sehr gut. Richtig.

Susu möchte offenbar Gleichberechtigung qua Negierung der Biologie. So geht es halt auch nicht.

Entschuldigung, aber da hätte ich ihn bislang mißverstanden. Susu ist doch der Oberbiologe hier. Und das macht er auch ganz ordentlich. leider sind die Folgerungen, die er aus biologischen Fakten zieht, oft etwas eigenwillig und von der (durch nichts zu begründenden) Weltanschauung geprägt: ALLES ist evolutionsbiologisch bedingt, AUCH das , was NICHT evolutionsbiologisch bedingt sein kann. Wir wollen es dabei belassen. Denn hier ist der betont wissenschaftlich orientierte Mensch zu einem Gläubigen geworden. Aber NEGIERUNG der Biologie ist nun gerade das letzte, was man ihm vorwerfen könnte.

Zumal auf diesem Mist gern absonderliche Pflänzchen à la Gender Mainstreaming (in Wahrheit die konsequente Fortführung einseitiger Frauenförderung) gedeihen. Nein, man kann die Sache auch viel einfacher so lösen, dass sich der Staat weitgehend aus dem Privatleben der Bürger heraushält und sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Mehr Eigenverantwortung heisst das Schlüsselwort. Dinge wie Quotenregelungen, Frauenbeauftragte, Frauenforschung usw. gehören abgeschafft da einseitig auf die Bedürfnisse eines Geschlechts ausgerichtet und weil es zu einer Perpetuierung des Opferstatus durch Desinformation und Manipulation geführt hat und führen wird.

Das hat meine volle Zustimmung. Ein solch liberales Gesellschaftswesen werden unsere rückwärts gewandten Freunde in ihrer heilen Steinzeitwelt freilich nicht zu finden in der Lage sein.

Gruß
Wodan

Re: Ist doch alles ganz einfach

susu, Monday, 06.03.2006, 17:34 (vor 6774 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Wodan am 06. März 2006 10:50:

<O>Entschuldigung, aber da hätte ich ihn bislang mißverstanden. Susu ist doch der Oberbiologe hier. Und das macht er auch ganz ordentlich. leider sind die Folgerungen, die er aus biologischen Fakten zieht, oft etwas eigenwillig und von der (durch nichts zu begründenden) Weltanschauung geprägt: ALLES ist evolutionsbiologisch bedingt, AUCH das , was NICHT evolutionsbiologisch bedingt sein kann. Wir wollen es dabei belassen. Denn hier ist der betont wissenschaftlich orientierte Mensch zu einem Gläubigen geworden. Aber NEGIERUNG der Biologie ist nun gerade das letzte, was man ihm vorwerfen könnte.[/i]

Ich habe nie gesagt, ALLES sei evolutionsbiologisch bedingt. Jetzt wirfst du mir das andere Extrem vor. Ich glaube es gibt einen Haufen Postings von mir, in denen es um die Thesen von Evolutionspsychologen geht, die Dinge mit Evolution erklären wollen, die nicht durch Evolution erklärt werden können. Wie dieser Prof aus München, der der Meinung ist, das Wahlverhalten von Männern in Detuschland werde von der Oberweite der Playmates des Wahljahres determiniert (ich werde nicht erläutern was er sich da evolutionstechnisch zusammenfabulierte, weil es solch ein grober Unfung ist, daß ich wegen diversen Lachkrämpfen das Posting nicht zuende bringen würde).

susu

Re: Ist doch alles ganz einfach

Wodan, Monday, 06.03.2006, 19:07 (vor 6774 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von susu am 06. März 2006 15:34:56:

Ich habe nie gesagt, ALLES sei evolutionsbiologisch bedingt. Jetzt wirfst du mir das andere Extrem vor.

Sorry, ein kleiner Spaß am Rande. ;-) Nein, gesagt hast Du das nicht. Habe auch nicht gesagt, daß Du's GESAGT hast. ;-) Du verstehst?
War vielleicht auch nur ein subjektiver Eindruck von mir.

Mal sehen, wann das nächste Schimpansenbeispiel kommt.

Gruß
Wodan

Re: Ist doch alles ganz einfach

Harry 006, Monday, 06.03.2006, 01:07 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Ist doch alles ganz einfach von Klausz am 05. März 2006 14:45:

Welche Eigenschaft definiert Geschlecht?

In anderen Ländern lachen die Leute über solch eine dümmliche Diskussion.

Das hat Methode und "Tradition". Auch wenn man drauf hinweist, daß
der Staat deutsche Interessen vernachlässigt, kommt regelmäßig
die Frage "Was ist Deutschland?"

In jedem anderen Land würde so eine Frage für fassungsloses
Kopfschütteln sorgen.

Auch nur ein feministisches Ablenkungsmanöver, nun noch eine Dikussion
anzuberaumen, wer Mann und wer Frau ist... Ohne klare Rollenbilder
gibt es nur Chaos und Streit - und das ist offenbar auch erwünscht.

Es geht auch darum, die Menschen mit zersetzender Reflektion
zu beschäftigen, damit sie nicht zum Handeln kommen.

Mann sollte sich auf solche Diskussionen gar nicht einlassen.
Und nicht mit Frauen und deren Verstehern darüber reden, ob
der Femi-Wahn bekämpft werden muß, sondern mit Männern darüber, wie!

Zustimmung!

Klausz, Monday, 06.03.2006, 12:08 (vor 6774 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Harry 006 am 05. März 2006 23:07:

Welche Eigenschaft definiert Geschlecht?

In anderen Ländern lachen die Leute über solch eine dümmliche Diskussion.

Das hat Methode und "Tradition". Auch wenn man drauf hinweist, daß
der Staat deutsche Interessen vernachlässigt, kommt regelmäßig
die Frage "Was ist Deutschland?"
In jedem anderen Land würde so eine Frage für fassungsloses
Kopfschütteln sorgen.

Auch nur ein feministisches Ablenkungsmanöver, nun noch eine Dikussion
anzuberaumen, wer Mann und wer Frau ist... Ohne klare Rollenbilder
gibt es nur Chaos und Streit - und das ist offenbar auch erwünscht.

Es geht auch darum, die Menschen mit zersetzender Reflektion
zu beschäftigen, damit sie nicht zum Handeln kommen.

Richtig, genau das soll mit solch unsinnigen Diskussionen erreicht werden. Wir sollen gar nicht mehr wissen wo wir stehen und wo die Gegner.
So einen Gedankenmüll tut man sich am besten gar nicht an.

Mann sollte sich auf solche Diskussionen gar nicht einlassen.
Und nicht mit Frauen und deren Verstehern darüber reden, ob
der Femi-Wahn bekämpft werden muß, sondern mit Männern darüber, wie!

Bravo, abolute Zustimmung!

Re: Ist doch alles ganz einfach

Jim, Monday, 06.03.2006, 01:14 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Ist doch alles ganz einfach von Klausz am 05. März 2006 14:45:

Wir fassen also zusammen: Geschlecht ist ein soziales Konstrukt.

Wie hieß nochmal dieses arme Schwein, das diesen obigen Irrsinn mit seinem Leben bezahlt hat.. meines Wissens hat so ein schlauer Soziotherapeut in USA oder Kanada,in den bewegten 70ern einem Elternpaar eingeredet, einen geborenen Jungen zum Mädchen umzuoperieren und so zu erziehen, weil ja das Geschlecht nur anerzogen sei.

Nach etlichen Therapien nahm sich dieses arme Versuchskarnickel der 68er Grössenwahnphantasien das Leben.

Hat nochmal einer einen Link.. kommt ja immer alles wieder hier. Immer dieselben dämlichen Pseudoargumente. Kann man nicht mal eine Linkliste erstellen..

Re: Ist doch alles ganz einfach

susu, Monday, 06.03.2006, 17:27 (vor 6774 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: Ist doch alles ganz einfach von Jim am 05. März 2006 23:14:

Wie hieß nochmal dieses arme Schwein, das diesen obigen Irrsinn mit seinem Leben bezahlt hat.. meines Wissens hat so ein schlauer Soziotherapeut in USA oder Kanada,in den bewegten 70ern einem Elternpaar eingeredet, einen geborenen Jungen zum Mädchen umzuoperieren und so zu erziehen, weil ja das Geschlecht nur anerzogen sei.

David Reimer.

Nach etlichen Therapien nahm sich dieses arme Versuchskarnickel der 68er Grössenwahnphantasien das Leben.
Hat nochmal einer einen Link.. kommt ja immer alles wieder hier. Immer dieselben dämlichen Pseudoargumente. Kann man nicht mal eine Linkliste erstellen..

Man kann auch mal nach meinen Postings zu diesem Theme im Archiv schauen, oder sich einfach nochmal durchlesen, was der Unterschied zwischen anerzogen und sozial konstruiert ist.
Nämlich hier: index.php?id=65479

susu

Re: Ist doch alles ganz einfach

Freddy, Monday, 06.03.2006, 03:40 (vor 6774 Tagen) @ Klausz

Als Antwort auf: Ist doch alles ganz einfach von Klausz am 05. März 2006 14:45:

Wir fassen also zusammen: Geschlecht ist ein soziales Konstrukt.

NEIN, Geschlecht ist ausschließlich biologisch definiert, sonst gar nichts.

Reichlich undifferenziert. Die Biologie zwingt uns zu gar nichts, insbesondere sind Schlüsse von Sein auf Soll unzulässig. Das ist eine grundsätzliche Schwäche solcher Diskussionen: Auch wenn wir eine Rolle hätten (oder eine biologische Gegebenheit!), heißt das nicht, daß wir ihr folgen müssen.

Für realistisch halte ich jedoch folgendes: Die Frauen bekommen die Kinder. Daran hängt sich im Grunde "alles auf". Es ist der Knackpunkt. Würden die Frauen in den "Gebärstreik" treten, würde die Menschheit untergehen. Aber das ist nicht im Sinn der Frauen, wie ich glaube. Deshalb werden sie Frauen bleiben, insbesondere Mütter. Was wollt ihr eigentlich mehr? So determiniert sind Männer keinesfalls, "bumsen macht Spaß" und der Rest des Lebens auch! :)

Mit Zwang würde ich das nicht machen, denn das hieße, die Mär vom bösen Patriarchat auch noch zu bestätigen. Wozu die Energie aufwenden? Männer müssen vor allem lernen, für *sich selbst* denken und fühlen zu können. Die Frauen machen ihr Ding, wir das unsere.

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