Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauen und Krieg. von Martin van Creveld

Lucius I. Brutus, Tuesday, 21.03.2006, 03:13 (vor 6826 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Frauen und Krieg. von Martin van Creveld von Zeitgenosse am 20. März 2006 14:56:53:

Bei den alten Germanen beobachteten die Frauen das Kampfgeschehen aus sicherer Entfernung. Zum Kampfauftakt machten sie durch Geschrei, Getrommel und Geklapper Kampfstimmung für die Männer. Das Germaninen-Geschrei soll auf die Römer, die ja zumeist der Feind waren, konsternierend gewirkt haben. Zudem war die Erwartung an die Männer, daß diese entweder siegreich aus der Schlacht zurückkamen, oder aber bei einer sich abzeichnenden Niederlage bis zum letzten - sprichwörtlich - Mann kämpfend auf dem Schlachtfeld zurückblieben. Wer eine verlorene Schlacht überlebte und zurückkam wurde von den eigenen Weibern niedergemacht. So erscheint denn die Kampfmoral der alten Germanen in einem ganz neuen Licht ...

Zur Korrektur: Diese Anekdoten stammen aus dem Kimbern- und Teutonen Zug. Das war das einzige herausragende Ereignis, wo die klassischen Römer (vor ihrer Christianiesierung) auf einem ganzen germanischern Troß stießen.

Gruß.


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