Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Zwangsprostitution ist tatsächlich ein Problem.

newbie, Thursday, 04.05.2006, 18:38 (vor 6708 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Zwangsprostitution ist tatsächlich ein Problem. von Garfield am 04. Mai 2006 14:42:17:

Hallo Garfield!

Was ist nun aber, wenn sie keine Angehörigen hat, dir ihr viel bedeuten? Wenn sie einfach sagt, daß es ihr egal ist? Was tut man dann mit der Frau? Man hat sich dann ja schon vor ihr als Verbrecher geoutet - wenn man sie nun einfach laufen läßt, riskiert man, daß sie Anzeige erstattet. Sie mit Gewalt zur Prostitution zu zwingen, ist auch schwierig. Erstens ist die Fluchtgefahr sehr groß und zweitens ihre Motivation denkbar schlecht. Das dürfte den Kunden kaum verborgen bleiben. Man kann die Frau dann also konsequenterweise nur umbringen. Und das soll ein Bordellbesitzer regelmäßig riskieren?
Und wie sollte der Bordellbesitzer es überhaupt anstellen, Angehörige von Zwangsprostituierten in weit entfernten Ländern umzubringen? Womöglich auch noch ohne Kenntnisse der Landessprache? Das klappt nur, wenn er mit international agierenden Schlepper-Banden oder anderen kriminellen Organisationen zusammen arbeitet. Die machen das aber auch nicht umsonst, sondern wollen Geld dafür sehen. Schon hat der Bordellbesitzer wieder Kosten.

Ziemlich sicher läuft das so; der Bordellbesitzer hat damit nichts zu tun. Das ist internationales organisiertes Verbrechen. Zum Beispiel albanische Banden sollen da stark vertreten und besonders skrupellos sein.
Es dürfte keine große Sache sein, die Familienverhältnisse der Betreffenden vorher auszuspähen. Ein Foto oder Video zu gegebener Zeit zeigen der Frau dann, dass die Verbrecher nicht pokern. Reisedokumente werden eingezogen. Womöglich werden Fehlinformationen gegeben - die Deutschen helfen dir nicht, die sperren dich ein, wenn du zu ihnen fliehst (wer kennt schon die gesetzliche Lage im Ausland?).
Die Prostituierten werden entweder von Bandenmitgliedern selbst "vermietet" (Wohnungs-/Hotelprostitution - sh. Fall Friedman) oder aber an ein Bordell.
Schau dir mal den Film "Lilja 4ever" an, da ist für die Länder Estland/Schweden eine solche Geschichte drastisch geschildert.

Vielleicht weigert sie sich aber auch nicht, sondern willigt ein, um mehr zu verdienen und am deutschen Lebensstandard teilhaben zu können. Dann verdient auch der Bordellbesitzer gut daran, weil er ihr natürlich weniger zahlt als er einer legal tätigen Prostituierten zahlen würde.
Mit Zwangsprostitution hat das aber nichts zu tun.

Ganz sicher ist bei weitem nicht jede Prostituierte osteuropäischer Herkunft eine Zwangsprostituierte. So manche wird auch dem Ruf des Geldes gefolgt sein, machen wir uns da nichts vor. Nicht jede Frau empfindet Sex gegen Geld so tödlich abstoßend, wie die Fems das immer rüberzubringen versuchen. Warum auch, wo liegt der große Unterschied?

Die Verquickung sämtlicher Tatbestände durch den feministischen Mainstream dürfte allerdings ziemlich kontraproduktiv sein, was Hilfe für die wirklichen Opfer angeht.

Freundlicher Gruß
newbie


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