Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Internetzensur der zweiten Art

tut nichts zur sache, Monday, 30.11.2009, 00:46 (vor 5479 Tagen) @ Nihilator

Mit Kubuntu habe ich keine Erfahrung, kann ich nichts zu sagen. Als
Alternative gäbe es auch noch Xubuntu mit dem Xfce-Fenstermanager, der sehr
schlank und performant sein soll.

Etwas fürs Auge soll so ein Desktop ja schon bieten. Und da gefällt mir der KDE einfach am besten. Das war eben auch der erste Fenstermanager, mit dem ich vor zig Jahren in Kontakt kam. Der wird ja standardmäßig von OpenSuSE und auch Red Hat verwendet.

Ich selbst nutze das normale UBUNTU mit GNOME sowie den Netbook-Remix. So
recht kann ich mir nicht vorstellen, wie man damit nicht zurecht kommen
kann?

Für Netbooks gibts wohl nicht sonderlich viele Alternativen zu Nubuntu, wenn man um Winzigweich herum kommen will. Es gingen vielleicht noch die Alternativen für ältere Rechner. Aber wie diese Distros heißen habe ich nicht auswendig im Kopf.

Mit was ich bei Ubuntu überhaupt nicht zurecht kam - es läßt sich scheinbar nicht intuitiv bedienen - war der Software-Manager. Da finde ich bei OpenSuSE eben mit YaST sehr schnell die Pakete, die ich will.

Zu Ubuntu habe ich außerdem schon den Kosenamen Wubbi gelesen. Windows-Exilanten setzen das scheinbar gerne ein, da man nach der Installation - zumindest wenn man bei Ubuntu bleibt - ein System hat, das man auch sofort einsetzen kann. Auch soll man die wichtigsten Einstellungen unter dem GUI schon mal hin bekommen. Wenn ich mir dann noch ansehe, daß man vor Änderungen, die man nur als root tätigen kann immer dieses sudo vor das Kommando schreiben muß und nicht wirklich auch als root mal die Aufgaben erledigen kann, die nötig sind, habe ich mir mit Ubuntu bestanfalls eine BRD auf den Rechner geschaufelt, der mich meiner Freiheit beraubt. Ich will root sein, wann und wie oft ich das will und nicht durch das BS gedemütigt/bevormundet werden. Darum gefällt mir auch Java als Programmiersprache überhaupt nicht und auch C++ engt mich ein. Wenn, dann habe ich unter C ebenfalls die Möglichkeit, Objekt-orientiert zu programmieren, geniese allerdings dort meine Freiheiten, die ich in der realen Welt der BRD nicht habe. Und irgendwo will man doch Herr sein dürfen. Es lebe root ;-)

Damit das nicht falsch verstanden wird: Ich bin jetzt nicht als root unterwegs, da das beim Serven sowie bei normalen Arbeiten am Rechner gar nicht nötig ist.

Mit Suse habe ich vor wohl 15 Jahren meine ersten Erfahrungen gesammelt.
Damals war das noch nicht vollwertig einsetzbar, ein Spielzeug. Man mußte
noch Vertikalfrequenzen in Konfigurationsdateien editieren, um den X-Server
zum Laufen zu bekommen! Und den Kernel selbst kompilieren, um ihn an die
Hardware anzupassen. ;-) Gelernt habe ich aber einiges dabei.

Das ist heute auch einfacher geworden, obwohl ich auch schon den Kernel selbst übersetzt und installiert habe. Auch das war kein Hexenwerk und ging Problemlos über die Bühne. Beim nächsten Booten hatte ich zwei Kernel, die ich booten konnte und ich nahm den neu übersetzten. Anschließend mußte ich nur den alten deinstallieren und hatte nur noch meinen am laufen. Diese Aktion wäre allerdings gar nicht nötig gewesen, da ich den Treiber für die Grafikkarte auch direkt aus einem Repository bekommen hätte, was eigentlich der richtige Weg gewesen wäre, da man mit einer eigenen Übersetzung des Kernels Schierigkeiten bei Kernel-Updates hat.

Mir gefällt an UBUNTU die Aktualität der Software, der Support und daß
auch unfreie Software nicht ganz tabu ist. Auf Opera und Skype möchte ich
nun einmal ungern verzichten (ja, ich weiß, damit hängt's schon wieder
etwas mit der Sicherheit).

Opera habe ich hier auf einer Kiste mit OpenSuSE am laufen, die gerade 256 MB Arbeitsspeicher hat. Gut, der X-Server läuft dabei auf einem anderen Rechner, und ich bediene Opera auch von einem XP-Rechner mit einem X-Server, aber auch das läuft problemlos. Für Skype würde ich die Pakete sicher auch installiert bekommen, kann das im Moment aber nicht testen, da ich wie schon geschrieben allgemein noch Probleme mit dem Sound habe und was das Telefonieren angeht, dafür mein Headset erst mal zum laufen bekommen müßte. Da habe ich allerdings schon genug Probs mit On-Board Karte (den Rechner habe ich mir erst neulich aus Neuteilen zusammengeschraubt, da gebrauchte Teile zur Zeit scheinbar einen Preis haben, der inakzeptabel ist - vermutlich durch dumme Käufer), die noch neu ist. Läuft der Rechner stabil, werde ich auch Skype hier installieren. Eine .rpm-Datei wird es dafür ja geben.

Aber ich bin da leidenschaftslos und kein UBUNTU-Fanatiker. Wenn Du mit
OpenSuse besser zurecht kommst... die Vorteile von Linux hast Du mit
beidem.

Leider bietet mein Web-Hoster OpenSuSE zukünftig nicht mehr an. Da habe ich kurz vir dem End aufs falsche gesetzt, Der Berater dort wußte wohl noch nicht, daß OpenSuSE nicht mehr weiter im Programm sein wird. Da bleibt mir wohl nur CentOS übrig, das eine ähnliche Paketverwaltung hat wie OpenSuSE.

Und ja, ich will bei einem Root-Server bleiben, da ich dabei einfach die größte Freiheit habe.


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