Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Goofos @, Friday, 15.01.2010, 12:57 (vor 5428 Tagen) @ tommy (eig. reg. wgvdl.com-user)

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Das Kuriose daran ist mal wieder, dass die das schon richtig festgestellt haben. Jungs mit Migrationshintergrund aus sozial schwachen Familien haben die geringsten Chancen im deutschen Bildungssystem. Es treffen alle drei Faktoren zusammen die zu einer Benachteiligung führen. Man könnte auch ganz einfach sagen die sind gleich dreifach benachteiligt. Aber wie man sieht, obwohl man es weiß will man nicht auf den Faktor Jungs eingehen. Die Faktoren Migrationshintergrund und Schichtzugehörigkeit sind OK, vielleicht deshalb weil das Jungs und Mädchen betreffen kann. Den Gender-Mainstreamern unterstelle ich, dass hier mit Absicht Jungs "niedrig" gehalten werden. Denn anders lässt es sich nicht erklären, dass man dagegen nichts unternehmen will. Dazu muss man sich dann auch nur mal die fadenscheinigen Argumentationen anzuschauen. Jungs darf nicht geholfen werden weil sie keine Minderheit sind, oder Jungs darf nicht geholfen werde weil das ansonsten wieder Mädchen benachteiligen würde, oder Jungs darf nicht geholfen werden weil sie später wieder aufholen etc. Es dürfte klar sein aus welcher Ecke diese Sprüche kommen, aus einer Ecke die uns sonst immer soviel von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erzählen will.


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