Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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3000 Euro Stütze, monatlich

Ein Leser, Friday, 19.02.2010, 12:06 (vor 5397 Tagen)

Eine gebildete Frau, sehr planerisch, sehr asketisch. Die kommt mit 359 Euro Hartz IV (plus Miete und Heizung) gut zurecht, geht sogar gelegentlich in Konzerte und ins Theater. Auf diese Weise will sie die verbleibenden Jahre bis zur Rente verbringen. Eines Tages erfuhr ich, dass sie malt – sehr gut sogar. Aber sie will keine Bilder verkaufen.

Viele beginnen spätestens beim zweiten Termin zu begründen, warum sie nicht arbeiten können. Unser Wort dafür heißt „multiple Vermittlungshemmnisse“.


Es gibt auch Menschen, die sich durch Kinder einen Lebensunterhalt verschaffen. Typisch ist ein arabischer Kellner, den ich betreue. Der Mann hatte zwei Kinder, solange er arbeitete. Seit er arbeitslos ist, kommt jedes Jahr ein neues Kind. Inzwischen ist er Vater einer zehnköpfigen Familie und kommt mit Arbeitslosengeld II auf 3000 Euro. Das würde er als Kellner nicht heimbringen. Der gibt auch ganz offen zu, dass diese Lebensform für ihn die beste ist. Der Gedanke, dass jeder in der Gesellschaft einen Beitrag leisten sollte, ist ihm fremd. Und da ist er nicht der Einzige.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article6456399/Man-muss-aufpassen-nicht-zynisch-zu-werden.html


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