Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Klagelied einer Dame - Wo sind bloß die Gentlemen?

Maesi, Thursday, 11.03.2010, 03:42 (vor 5373 Tagen) @ roger

Hallo roger

Was ist bloß mit den Kerlen los? Bindungsunfähig verweigern sie sich
traditionellen Rollenzuweisungen. Sie ignorieren die ihnen von Gott
zugeschriebene Bestimmung des Beschützers und Versorgers der Frau. Wollen
weder heiraten, geschweige denn Kinder in die Welt setzen und - Jesus! -
sie umwerben Frauen erst gar nicht mehr.

Die zunehmende Bindungsunfaehigkeit der Maenner und der Frauen ist keineswegs etwas gutes. Sie fuehrt u.a. dazu, dass weniger Kinder geboren werden. Eine Gesellschaft, in der Bindungsunfaehigkeit ueber Generationen hinweg grassiert und die sich somit ungenuegend reproduziert, ist zum Untergang verurteilt. Das ist eine mathematisch nachweisbare Tatsache. Lediglich ein Zyniker kann an dieser gesellschaftlichen Selbstzerstoerung etwas gutes finden.

Deshalb ist die Frage nach der Ursache der Bindungsunfaehigkeit voellig legitim. Die Bindungsunfaehigkeit der Maenner ist eine Wirkung, die sich aus verschiedenen Ursachen ergibt. Frau Elliot hat eine dieser Ursachen, naemlich den Feminismus benannt, und seine konkrete Wirkung erlaeutert. Diese Erlaeuterungen sind keineswegs schlecht. Ergaenzen koennte man ihre Ausfuehrungen hoechstens noch dahingehend, dass auch Frauen durch den Feminismus in die Bindungsunfaehigkeit getrieben werden. Feminismus zerstoert das Urvertrauen zwischen Mann und Weib und ruft genau dadurch Bindungsunfaehigkeit hervor.

Und so sieht jemand aus, der von Männern erwartet, beschützt, versorgt und
umworben zu werden.

Naja, von Maennern umworben wird sie in dem Alter vermutlich nicht mehr. Ob bestimmte Maenner (und Frauen) sie versorgen und beschuetzen ist die private Angelegenheit der betr. Maenner sowie von Frau Eliott. Lediglich im Wohlfahrtsstaat wird man(n) zu solchen Leistungen per Gesetz gezwungen.

"Damen" sind eben die wahren Opfer des Feminismus/Genderismus.

Natuerlich sind Frauen ebenfalls Opfer des Feminismus, und Damen (im besten Wortsinne gemeint) sowieso; die meisten wissen es nur nicht, aber viele ahnen es wohl. Die Hauptprofiteure des Feminismus sind die Feministen, insbesondere die Staatsfeministen, sowie die Buerokraten, die Politiker und deren ganze Klientel, die von ihnen abhaengig ist.

Man sollte sich hueten, den tumben kollektivistischen Grabenkrieg (Frauen gegen Maenner), den die Feministen angezettelt haben, mitzumachen, ansonsten ist man dem Feminismus bereits auf den Leim gekrochen. Dann wuerde man ebenjenen Sexismus pflegen, den Du, roger, angeblich bekaempfen willst.

Kurz und schlecht: Frau Eliott taugt nicht als Feindbild der Maskulisten - und wenn doch, dann waere es wahrlich ein Armutszeugnis fuer die betr. Maskulisten.


Gruss

Maesi


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