Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Klagelied einer Dame - Wo sind bloß die Gentlemen?

roger, Thursday, 11.03.2010, 18:00 (vor 5376 Tagen) @ Maesi
bearbeitet von roger, Thursday, 11.03.2010, 18:05

Man sollte sich hueten, den tumben kollektivistischen Grabenkrieg (Frauen
gegen Maenner), den die Feministen angezettelt haben, mitzumachen,
ansonsten ist man dem Feminismus bereits auf den Leim gekrochen. Dann
wuerde man ebenjenen Sexismus pflegen, den Du, roger, angeblich bekaempfen
willst.

Kurz und schlecht: Frau Eliott taugt nicht als Feindbild der Maskulisten -
und wenn doch, dann waere es wahrlich ein Armutszeugnis fuer die betr.
Maskulisten.

Hallo Maesi,

deiner Feminismuskritik stimme ich natürlich zu, so dass ich darauf nicht weiter eingehen muss.

Frau Elliot interessiert mich weder als Person noch als Autorin - und das weder im Guten noch sonst wie. Ich habe sie mir nur exemplarisch als Vertreterin einer anderen, kaum diskutierten Ideologie ausgesucht, die zu thematisieren selbst in einem "Männerforum" wie diesem kaum möglich ist, ohne tiefsitzenden, manchmal sogar persönlich werdenden Ressentiments gerade auch von männlicher Seite aus zu begegnen.

Gemeint ist in diesem Zusammenhang der historisch/archaische Mutterkult vor allem kleinasiatischer Provenienz und als dessen Derivat der Marienkult christlich/abendländischer Prägung, der von Kaiser Theodosius II. und rd. 250 Konzilianten vor rd. 1.600 Jahren in Ephesos mit der Dogmatisierung Marias als Gottesmutter (Muttergottheit) etabliert wurde.

Zuweilen ist zu lesen, dass mit "Gender Mainstreaming" die 2. Stufe des Feminismus gezündet wurde. Das ist nicht richtig. Der Genderismus ist nach der 2. Stufe, dem 68-er "Feminismus", faktisch bereits die 3. Stufe des Weiberwahns. Die erste Stufe wurde - von zeitlichen und lokalen Vorstufen einmal abgesehen – damals in Kleinasien gezündet.

Kein anderes Ereignis hat die Geschlechterrollen über die Jahrhunderte hinweg derartig geprägt und insbesondere im Mittelalter den Mann derartig zum Affen gemacht wie der Marienkult und in seiner sinnfälligen Nachfolge der historische Mutter- u. Frauenkult westlich/abendländischer Prägung (Cervantes hat's ja auf die Spitze gebracht).

Wie viele dieser grotesken Rituale vergangener Jahrhunderte strukturieren auch heutzutage noch formell und informell das Leben von Männern, und wie stark prägt spätmittelalterliches Selbstverständnis auch heute noch die Einstellungen von Männern und das Anspruchsdenken von Frauen? Überall in den westlichen Gesellschaften. Aller Orten ist das Mittelalter sicht- u. fühlbar und sei es nur als Verhaltensanspruch insbesondere von Frauen an Männer zwecks Einhaltung "närrischer" Konventionen zu Gunsten von Frauen.
"Gutes Benehmen" zu Gunsten von Frauen ist nichts anderes als "Schlechtes Benehmen" zu Lasten von Männern!

Heikel wird's für Mann, wenn ihm die Ideologie z.B. beim Scheidungs- o. Sorgerechtsprozess, beim Kreiswehrersatzamt, im Schützengraben – z.B. in Afghanistan -, auf sinkenden Schiffen oder sonst wo begegnet. Da kann es dann schon mal die Existenz oder den Kopf kosten, von anderen Dingen ganz zu schweigen.
Feminismus und Genderismus wären ohne die 1. Stufe des Weiberwahns so nicht möglich gewesen!

Wer's nicht glaubt...der möge sich die Stufen 2 u. 3 einmal wegdenken. Was bleibt dann übrig?

Frau Elliot erschien mir durch ihre Aussagen als idealtypische Vertreterin dieser 1. Stufe des Weiberwahns bestens geeignet. Menschen ihres Schlages sind mir nicht näher als Feministinnen wie A.S.

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG


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