Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wer an solche Dipl.-Psych., Heilpäd. und Mediatorinnen gerät, braucht keinen Feind mehr

Christine ⌂, Friday, 26.03.2010, 23:27 (vor 5619 Tagen) @ Mus Lim

Habe ich nach der Trennung trotzdem Ansprüche auf das Haus?

Klare Antwort: Ja.

-> Das ist natürlich enorm wichtig.

Die Mutter zieht zu ihrem neuen Lebenspartner, die elfjährige Tochter soll mit, will aber lieber bei dem Vater bleiben. Der sagt, sie müsse nicht umziehen, wenn sie nicht wolle. Wer darf dann entscheiden, wo die Tochter bleibt?

Das ist eine klare Elternentscheidung. Aber die Wünsche des Kindes sollten unbedingt mit einbezogen werden. Hinter dem Verhalten der Tochter steckt vor allem Angst, darüber sollten die Eltern mit ihr reden. Ein Vorschlag wäre, die Tochter nach dem Umzug immer wieder für längere Zeitspannen beim Vater wohnen zu lassen oder ihre anzubieten, den Umzug wieder rückgängig zu machen, wenn es gar nicht klappt.

-> Wie selbstverständlich geht man davon aus, das das Kind zur Mutter gehört.

Der Vater benutzt den 17-jährigen Sohn als Boten für Nachrichten an die Mutter. Deren Ärger über die Zettel, die er ihr bringt, bekommt auch der Sohn zu spüren.

Der Sohn darf nicht als Nachrichten-Überbringer instrumentalisiert werden, auch, wenn er schon 17 ist. Die Eltern müssen das auf ihrer Ebene regeln. Wenn es nicht mehr am Telefon geht, weil das Gespräch zu schnell in Streit ausartet, kann eine E-Mail oder ein Brief helfen. Sinnvoll ist auch, sich an einem neutralem Ort - etwa in einem Café - zu treffen, weil man sich da mehr beherrschen muss. Wenn gar nichts mehr geht, sollte man einen neutralen Berater hinzuziehen.

-> Papa instrumentalisiert, klar.

Seit die Tochter 18 ist, überweist der Vater den Unterhalt direkt an sie und nicht mehr an die Mutter. Er verlangt von der Tochter zudem, die Höhe des Unterhalts mit ihm direkt zu verhandeln. Zusätzlich sät er damit Streit zwischen Mutter und Tochter, wo vorher keiner war: Die Mutter bekommt kein Geld mehr, der Vater sagt ihr, sie müsse der Mutter nichts abgeben.

Die Tochter wird in einen Konflikt gestürzt. Das Geld steht nun zwischen allen. "Kindesunterhalt bedeutet auch, dass die Kinder Geld für Wohnen und Essen an den Elternteil abgeben, mit dem sie zu Hause leben", stellt Juliane Arnold klar. Die Tochter sollte sich von einem neutralen Dritten beraten lassen. Ein Rechtsanwalt kann die finanziellen Fragen zur Höhe des Unterhalts klären.

-> Papa instrumentalisiert, klar. Und wer bezahlt den Rechtsanwalt?

Papa böse - Mama gut, so stimmt auch das Weltbild wieder...

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


gesamter Thread:

 

powered by my little forum
[x]
[*]