Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Töchter auf dem Chefsessel"

Mus Lim ⌂, Monday, 29.03.2010, 20:16 (vor 5358 Tagen)

"Töchter auf dem Chefsessel"
Die Nachfolge in Familienbetrieben ist fast immer Männersache. Grund sind meist veraltete Verhaltensmuster, nicht die Ausbildung der Frauen. Ein Artikel mit Zitaten von Gerold Rieder im Karriere-Teil der WELT (6. Dezember 2008)

Die armen Frauen, schon wieder benachteiligt.
Dabei lebt es sich doch viel bequemer, wenn der Mann als Firmenchef den Wohlstand herbeischafft, wenn er dann eine 10% geringere Lebenserwartung hat, dann erbt die Frau alles und kann in Rhe den Wohlstand genießen.

Nachfolge: Töchter sind selten die erste Wahl
Nachfolge im Familienunternehmen ist Männersache.
Berliner Morgenpost, 7. Dezember 2008

Überall die gleiche Arie ...

Die feministisch gleichgeschaltete Presse beklagt, dass die Nachfolge im Familienunternehmen Männersache sei. Die Frage, warum Frauen eher die Verantwortung scheuen und lieber leistungslosen Wohlstand genießen und in die Reiterferien fahren, wird nicht beantwortet. Der Sohn, der seinen Vater schon als Teenager auf Geschäftsreise begleiten muss, wird nicht befragt, ob er das überhaupt will. Das wird unbesehen als Männerprivileg interpretiert. Dabei treten tatsächlich acht Prozent Töchter die Unternehmensnachfolge an. Das dürfte auch ungefähr den Anteil der Frauen in der Gesellschaft ausmachen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Während der Sohn seinen Vater schon früh auf Geschäftsreisen begleiten muss, reicht es aus, "wenn die Tochter nachts aus der Disko kommt, zu Papa ins Arbeitszimmer geht und ihm bei der Arbeit an der Bilanz über die Schulter schaut." Die Tochter würde dann in die Rolle der Zuhörerin für den Vater übernehmen und bis zur Nachfolge wäre es dann nur wenige Schritte, meint die Soziologin Bettina Daser. Trotzdem sollen Sohn und Tochter die gleiche Chance haben, den Chefsessel zu wollen.

Die Wirtschaft und die Frauenquote

Den Gleichstellungsbeauftragten geht es wieder mal nur darum, wie Frauen möglichst leicht an die Rosinen kommen, während ihnen der Unternehmenserfolg - und die damit verbundenen Arbeitsplätze - wenig interessieren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie entlarvend feministische Klageschriften sind, wenn man sie nur genau genug unter die Lupe nimmt. Der Gedanke, dass ein über Väterchens Schulter schauen nach durchlebter launiger Disko-Nacht eventuell nicht ausreichen könnte, damit Töchterchen das Familienunternehmen erfolgreich führen kann, kommt erst gar nicht. Die Überzeugung, dass es nur an Frauenquoten fehle, dann würde den "starken" Frauen schon alles in den Schoß fallen, ist offenbar weit verbreitet.

Frauenquoten in der Wirtschaft würden Deutschland ziemlich sicher ruinieren. Wer für einen Spitzenjob in der Wirtschaft eine Quote braucht, ist für den Posten ohnehin nicht geeignet. Der Anteil der qualifizierten Frauen, die auch leistungsbereit sind, dürfte ungefähr nur bei zehn Prozent liegen. Und gerade erfolgreiche Frauen in Spitzenpositionen sprechen sich am vehementesten gegen Frauenquoten aus.

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