Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wurscht

adler, Kurpfalz, Tuesday, 30.03.2010, 10:48 (vor 5607 Tagen) @ Narrowitsch


Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die alten Herren nicht so
sehr auf Benotungen irgendwelcher Universitäten oder Frauenakademien
achten, wohl aber auf Können und Respekt, vor dem, was sie sich für ihre
Firmen zukünftig wünschen

Auffallend ist, daß sie dabei nebenher auch noch Respekt zu den Mitarbeitern lernen und meist nicht prinzessINNENhaftes Naserümpfen an den Tag legen.

Albert Darboven (Idee-Kaffee) hat die Firma nicht einfach geerbt. Er musste alles, was mit Kaffee zusammenhängt, von der Pieke auf lernen. Darauf legte sein Vater Wert. So wurde er erstmal für ein Jahr nach Südamerika auf die Kaffeeplantagen geschickt. Dort, so erzählte er vor Jahren in einer SWR1-Leute Sendung (BW), herrschten so rauhe Sitten, daß er immer eine Pistole dabei hatte.
Anschließend ging es in den Hamburger Hafen. Nicht um zuzukucken, was die da machen, sondern um mitzuarbeiten. Dort, so sagt er, habe er Respekt und Achtung vor den Hafenarbeitern gelernt.

Auch Werner Götz, Chef von "dm-drogerie markt", hat sein Handwerk von der Pieke auf gelernt bei seinem Vater, der nur eine Drogerie in Heidelberg hatte. Er sagte mal, auch bei SWR1-Leute, über Mitarbeiter als Kostenfaktor: "Kosten, wieso Kosten? Meine Mitarbeiter sind keine Kosten, sondern die, die den Gewinn erwirtschaften".

Ähnliches gilt für Wolfgang Grupp vom Bekleidungshersteller Trigema. Das sind alles Leute, denen die Unternehmen nicht einfach so geschenkt wurden, sondern die ihre Leistungsfähigkeit zuvor unter Beweis stellen mußten. Gemeinsam ist ihnen die auffallende Ähnlichkeit an Respekt zu und Sorge um die Mitarbeiter der Unternehmen.

Beschenkten Prinzessinnen, wie Furthwängler (Burda), Schäffler und Schickedanz geht so etwas völlig ab. Die reden allenfalls vordergründig und taktisch von den Arbeitnehmern, wie Schäffler im Pelz oder die hungernde, von Hartz-IV lebende Schickedanz. In Wahrheit sorgen sie sich nur um sich selbst. Und jammern natürlich, um weiter beschenkt zu werden.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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