Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wurscht

Narrowitsch, Berlin, Monday, 29.03.2010, 22:45 (vor 5358 Tagen) @ Mus Lim

Quote oder nicht. Qualifizierte Frauen auf Chefsesseln oder nicht.

Vom Grunde her einerlei. Die Gründer und Nachkriegssanierer mittelständischer Unternehmen sehen in eigenen Firmen Lebenswerke. Ihnen die Dummheit unterstellen, sie leichtfertig an Mindergeeignete zu verschleudern, erzählt mehr über dämliche Intentionen, als über verantwortungsvolle Überlegungen . Mit der Annahme, die Firmenpatriarchen unternähmen alles für die Fortführung ihre Lebensleistung, liegt wohl selten jemand falsch. Warum sollten sie also die eigen Töchter benachteiligen, wenn gerade sie Führungsstärke und unternehmerische Klugheit zeigen? Lächerlich!

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die alten Herren nicht so sehr auf Benotungen irgendwelcher Universitäten oder Frauenakademien achten, wohl aber auf Können und Respekt, vor dem, was sie sich für ihre Firmen zukünftig wünschen
Ob die Witwen es bei ihren ererbten Vermögensanteilen ebenso halten, bezweifle ich. Sie erschufen nichts , sie erbten. Das ist ein Unterschied, meine ich.

Und selbst wenn die Gründer denn den Firmencrash riskierten, weil sie lieber den Sohn als die Tochter auf dem Firmenthron wünschten, so muss es ihr gutes Recht bleiben. Was denn sonst?

Abgesehen davon, stehen Kindern und Gattinnen ein Pflichtteil zu; die, die nicht Firmen erbenen, müssen ausgezahlt werden. Auch wenn die Firma deshalb in die Pleite schlittert.

Nicht selten handelt es sich bei den Pflichtteilen um ansehnliches Kapital. Wie wäre es denn, zerbrächen sich GenderpolitikerInnen den Kopf darüber, wie daraus Firmenneugründungen erwüchsen?

Alles andere ist - mit Verstand bedacht- völlig Wurscht. Wie müssen uns auf schwachsinnigen Femidebatten ob oder ob nicht, oder ob vielleicht,oder gar nicht, nicht einlassen. Femis sind Faktenresistent, Respekt vor privaten Entscheidungen - ein Fremdwort, wie Anstand auch.

Wozu über solche Selbstverständlichkeiten noch weiter schwatzen?

© [image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum