Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Merkwürdige Computerfirma!

Sachse, Sunday, 12.09.2010, 18:29 (vor 5211 Tagen) @ Sachse

Noch einen ausschnitt von dem Roland Reichmann.
Ich nehme an, der Name wurde benutzt:

Keine Seltenheit« meint Roland Reichmann aus Wolfsberg in Kärnten. Er schildert als Vorsteher der "Initiative Int. Network of Human Rights" seine Bedenken im Gespräch mit Xlarge >Seit Jahren ist der SPÖ in Kärnten, verantwortlich für die Jugendwohlfahrt, bekannt, dass sich unzählige Mädchen aus den Heimeinrichtungen beispielsweise am Heiligengeist Platz in Klagenfurt tummeln und für ein Dach über dem Kopf ihre Körper anbieten, denn im Heim wollen sie nicht leben. Als ich mit meinen Mitstreitern die Missstände öffentlich aufzeigen wollte, sah ich mich mit Anzeigen von Frau Gaschler bombardiert, die nun von Seiten der Staatsanwaltschaft Klagenfurt allesamt eingestellt werden mussten«

ev. mit Editor lesen

Forenleitung: Hier der Text etwas besser lesbar:
(1)Auch wenn die Zahlen erst seit Novellierung der Strafprozessordnung mit 1. Jänner 2008 erhoben werden, sie stimmen nachdenklich. Immerhin ist die Zahl jener jungen Kriminellen im ersten Halbjahr 2008 um 30 % gestiegen, die in Österreich noch nicht strafmündig sind. Ihre Delikte reichen vom kleinen Einbruch bis hin zu Gewalttätigkeiten.

Justizministerin Maria Berger plant nun eine Herabsetzung der Strafmündigkeit. Besonders tragisch, immer mehr Kinder die Straftaten verüben, kommen aus einem Erziehungsheim der österreichischen Jugendwohlfahrt oder dem SOS Kinderdorf. >Wir sind kein Gefängnis und können die Jugendlichen nicht einsperren« klagt Ingrid Lapan, Bereichsleiterin bei Pro Mente in Kärnten, gegenüber Xlarge das Leid mit ihren jungen Klientinnen in der Mädchenwohngemeinschaft Möllbrücke (Spital a.d. Drau).

Drei Mädchen hatten sich vor wenigen Wochen aus dem Erziehungsheim in Möllbrücke entfernt, um gegen 23 Uhr das Haus eines Pensionisten zu verwüsten. Alle drei im Alter zwischen 14 und 17 wurden auf frischer Tat ertappt und auf freiem Fuß angezeigt. Wie Recherchen von Xlarge ergaben, hat der Pensionist die Jugendlichen zuvor mehrfach in sein Haus gelockt. Als der nette Onkel ins Krankenhaus musste, verschafften sich die jungen Täterinnen mit einem Nachschlüssel Zutritt zur Pensionisten Villa. >Keine Seltenheit« meint Roland Reichmann aus Wolfsberg in Kärnten. Er schildert als Vorsteher der "Initiative Int. Network of Human Rights" seine Bedenken im Gespräch mit Xlarge >Seit Jahren ist der SPÖ in Kärnten, verantwortlich für die Jugendwohlfahrt, bekannt, dass sich unzählige Mädchen aus den Heimeinrichtungen beispielsweise am Heiligengeist Platz in Klagenfurt tummeln und für ein Dach über dem Kopf ihre Körper anbieten, denn im Heim wollen sie nicht leben. Als ich mit meinen Mitstreitern die Missstände öffentlich aufzeigen wollte, sah ich mich mit Anzeigen von Frau Gaschler bombardiert, die nun von Seiten der Staatsanwaltschaft Klagenfurt allesamt eingestellt werden mussten«

Bereits der Fall Sivia G. hat die Xlarge LeserInnen bewegt. Die heute 17 jährige sollte nach einer Auszeit bei ihrem Halbbruder und nach Untätigkeit des Magistrat der Stadt Klagenfurt, nach Teneriffa, wo sie sich schließlich bis August 2007 bei einer obskuren Pflegefamilie, die laut Recherchen als Anhänger der Sekte Scientology gelten und zuvor 10 Jahre lang eine Reinkarnationspraxis auf Teneriffa betrieben, aufhielt, deportiert werden. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Klagenfurt - auch gegen die Leiterin der Jugendwohlfahrt im Amt der Kärntner Landesregierung, SPÖ Amtsmandatarin Christine Gaschler-Andreasch. Lapan, die nach eigenen Angaben seit 12 Jahren in der Jugendarbeit tätig ist, gibt hingegen andere Ursachen zu bedenken >Unser Klientel stammt aus schwierigen Familienverhältnissen. Die Mädchen müssen erst lernen eigenständig in ihrem Leben zurechtzukommen, denn sie haben oftmals Gewalt und Missbrauch am eigenen Körper erfahren. Rückfälle können und dürfen gerade deshalb passieren, das kann man wohl kaum von einem auf den anderen Tag kurieren«

Auf der Homepage von Pro Mente werden für die Mädchenwohngemeinschaft Möllbrücke auf Xlarge Nachschau rund 9 Spezialisten ausgewiesen. Darüber hinaus verfügt Pro Mente laut Ingrid Lapan über fundierte Kinderpsychologen. Dennoch ortet der Kinderpsychologische Leiter der European Education Group, Dr. Rolph Wegensheit, Mängel im hiesigen Erziehungskonzept >Durch straffe Tagespläne entwickeln gerade die in der Pubertät befindlichen Jugendlichen einen besonderen Freiheitsdrang, den sie schließlich auch bekommen, allerdings zum Ausleben von Aggressionspotential. Ich rate solchen Einrichtungen immer wieder zum Aggressionsabbau in Form von Strategie Erziehung. Des Weiteren sollte den Jugendlichen trotz schwieriger Fallgeschichten ein Maß an eigenständiger Verantwortung zugemutet werden, die natürlich unter dem Argusauge der Erzieher steht, allerdings wesentlicher Baustein von Strategie Erziehung darstellt. Dadurch schwindet jedes Ignorantenverhalten mit den typischen Aggressionsmustern«

Bis Redaktionsschluss wollte sich Justizministerin Maria Berger zu keiner Stellungnahme gegenüber Xlarge durchringen. Ebenso wenig war eine offizielle Statistik aus dem Justizministerium erhältlich. >Archivbox« Siehe auch: Die Feuersbrunst der Amtskinder Siehe auch: Jugendamt Klagenfurt bezahlt für Seelenreinigung & Co.

Siehe auch: Fall Silvia G. - Die verlorenen Amtskinder von Klagenfurt (2)

[1] http://www.xlarge.at/wp-content/uploads/2008/07/promentegirls.jpg
[2] http://www.xlarge.at../?p=64


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