Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Jetzt muss ich mal blöd fragen

bademeiszter, Friday, 22.04.2011, 04:07 (vor 5361 Tagen) @ Kurti

Wer genau hat das ursprünglich geschrieben?

Das war meine - überspitzte - Zusammenfassung zum Gästebuch hier im Forum, nachdem es geschlossen wurde. Die entsprechenden Beiträge aus dem Gästebuch:

Horst D. (Donnerstag, 21 April 2011 11:24)

Als Mann mit kleinen Kindern kann man kaum noch in ein Bremer Bad gehen. Bereits zwei mal hatte ich dort Ärger. Beim ersten Mal duschte ich in der Familiendusche mit meiner kleinen Tochter. Ganz normal sollte man meinen. Als meine Tochter währenddessen mal kurz auf die Toilette mußte, hat eine reinkommende Mutter gleich den Bademeister gerufen, weil "da ja ein Mann ohne Kind" einfach in der Familiendusche duscht.
Beim zweiten Mal flogen meine Tochter und ich aus dem Bad, weil wir uns die "Dreistigkeit" erlaubt hatten uns in der "Familienumkleide" umzuziehen. Wieder rief eine Frau den Bademeister. Wieder mußte ich mich rechtfertigen, halbnackt, vor meinem Kind und anderen Badegästen. Offensichtlich sind "Familienumkleiden" für Mütter mit Kindern erlaubt, für Väter mit Kindern nicht, ebenso die "Familienduschen." Offenbar ist für die Bremer Bäder Familie dort, wo kein Mann ist, so muß man das wohl verstehen. Schutz ist gut und wichtig, aber wer schützt eigentlich MICH vor aufgehetzten Frauen die bei nackten Männern in "Familienumkleide" und "Familiendusche" gleich irgendeinen Wüstling vermuten? Und vor Bademeistern, die das noch unterstützen? Und wer schützt eigentlich meine Tochter vor Leuten die einfach unberechtigterweise behaupten ihr Vater wäre ein Schmutzfink?
Nein, so läuft das nicht mehr. Ich bin Familienvater und kein Exhibitionist oder ein sexueller Belästiger.
Achja, nochwas: Als ich mal einen Bademeister informierte, daß eine Frau sich in der Männerumkleide umzog, sagte der nur mit einem Augenzwinkern: "Ach, lassen sie sie doch." Wenn ich als Mann mich in einer Frauenumkleide umziehen würde, käme sofort der Sicherheitsdienst. In Bremer Bädern herrscht ein übler Sexismus.
Die Kampagne "Gegen sexuelle Belästigung in Bremer Bädern" bestätigt eindrucksvoll die männerfeindliche Gesinnung. Ich bade künftig nicht mehr in Bremer Bädern.

Andreas (Donnerstag, 21 April 2011 17:04)

Also damit ich das richtig verstehe... die Kampagne ist präventiv?
Also als Warnung vor möglichen Tätern und deren eventuelle Straftat die bisher gar nicht begangen wurde?

Ich gehe schon lang nicht mehr in die Bremer Bäder. Der Grund ist folgende Erfahrung:
Ich schwimme so meine Runden, als mir wer auf den Hintern haut. Ich drehe mich um und sehe eine Jugendliche vor mir. Ich grinse und tue es als Flirten ab. Ich schwimme weiter... doch ca. 15 mins später passiert selbiges wieder. Die Jugendliche ist diesmal nicht alleine. Ihre Clique, ca. 4 andere Mädels, sind bei ihr. Ich bitte sie dies zu lassen. Die Mädels kichern nur und verschwinden, kurzzeitig. Später machen sie den Mist aber noch öfter. Immer ein anderes der Mädchen. Ich gehe zum Bademeister und beschwere mich. Er lächelt aber nur und sagt, ich solle das nicht zu eng sehen.
Können Sie sich vorstellen wie demütigend das war? Würde man das einer Frau auch sagen, in der gleichen Situation?

Und dafür hab ich noch Geld bezahlt. Allerdings danach nie wieder.
An dieser Aktion sehe ich, meine Entscheidung war richtig.


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