Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Meine Prognose

Cardillac, Monday, 24.10.2011, 14:45 (vor 4789 Tagen) @ Kurti

Das derzeitige femi-zentristische Gesellschaft wird sich selbst abschaffen
durch - ihre Kinderlosigkeit,

Kinder und ihre Familien sind importierbar und werden importiert.

- durch eine weitere starke Zunahme männlicher Bindungsunwilligkeit

ist medial manipulierbar

- und dadurch, dass sie irgendwann einmal nicht mehr finanzierbar sein
wird (milliardenschwere HelferInnen-Industrie, ohne dass auf der anderen
Seite der reale Wertschöpfungszuwachs Schritt halten kann).

Dieser Prozess des Niedergangs der wertschöpfenden Arbeit und deren Substitution durch die Finanzmärkte könnte in der Tat die Bühne für den Auftritt des Feminismus der zweiten Welle sein. Das ist bisher viel zu wenig beleuchtet worden und zwar deshalb, weil die rechtskonservative Hegemonie im antifeministischen Diskurs nicht über die Marxsche Begrifflichkeit verfügt. Der Zusammenhang von Neoliberalisms und Feminismus kommt jedoch immer wieder an die Oberfläche der Diskussion. Mit der Weltwirtschaftskrise, die aus der realen Verwertungskrise des Kapitls und ihrer oben beschriebenen Substitution resultiert, kommt der Feminismus als Teil seines Bezugssystems in die Krise.

Die Serie von Niederlagen des Antifeminismus, die nicht mit dem Subitas-Fiasko sondern mit dem Rückzug von AH ihren traurigen Höhepunkt hatte, ist für mich eine Niederlage des reaktionären Antifeminismus, wie er sich in der IGAF, den Neugelben, teilweise auch hier manifestiert. Wenn man parallel dazu bei Telepolis über Junlia Schramms. Artikel mitliest, hat man den Eindruck, dass sich dort ein gesellschaftskritisches Millieu formiert, dem viel zuzutrauen ist. Den konservativen Antifeministen zolle ich Respekt. Sie waren die einzige oppositionelle Stimme in einer verödeten und feministisch verbloedeten Öffentlichkeit. Aber jetzt sind mal andere dran.


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