Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Spielt kaum eine Rolle.

Sven ⌂, Wolfsburg, Sunday, 12.02.2012, 13:16 (vor 4667 Tagen) @ Gregor

..dann könnte man uns das nicht vorwerfen.

Doch, dann würde man uns das trotzdem vorwerfen. Das ergibt sich schon allein aus dem Umstand, dass der Nazivorwurf nicht sachbezogen ist. Freilich machen es gewisse Leute den Agitatoren einfacher, aber gänzlich verhindern lässt es sich nicht.

Gibt es keine radikalen Parolen, zieht man sich daran auf, dass es durchaus seriöse Vergleiche zwischen Feminismus und Nationalsozialismus gibt, oder daran, dass auf Manifolds Blog historische Plakate/Bilder von kämpfenden Männern zu sehen sind. Oder daran, dass konservative Positionen eingefordert werden, die mittlerweile ebenfalls "rechts verortet" werden.

Bevor der nächste Nazi jetzt mit "drauf geschissen" o.Ä. antwortet,
möchte ich noch sagen, daß ANGEMESSENE Ausdrucksformen eine Form
zivilisierter Überlegenheit darstellen.
Und darauf legen Männer wie Frauen wert, im Übrigen sind genau diese
zivilisierten Umgangsformen von Männern entwickelt worden.

Das ist zweifellos richtig, geht aber an der Sache vorbei. Der Geschlechterkampf ist kein politischer Konflikt, der auf Parteiebene ausgetragen würde (links/rechts) und ein Mindestmaß an Bildung erfordert. Er ist ein die Gesellschaft spaltender Konflikt quer durch alle Gesellschaftsschichten. Demzufolge wird der Feminismus auch von Menschen zu Recht kritisiert, deren die notwendige Intelligenz und Eloquenz fehlt. Möchte man ihnen darob nun das Wort verbieten?

Es ist also weder ehrenrührig noch unmännlich, seine Feminismuskritik so
zu formulieren, daß der Gegner sie nicht anhand dieser Formalien
ignorieren zu dürfen glaubt. Es gibt auch Männer die auf unserer Seite
wären, sich aber ANGEPISST fühlen, wenn jede zweite Äußerung
einiger Leute hier aus Beleidigungen besteht.

Es ist auch nicht ehrenrührig, denen das Wort zu reden, die sich nicht angemessen ausdrücken können oder wollen - in gewissen Grenzen versteht sich. Zumal der Beweis, dass solch Angepasstheit erfolgreicher ist, noch zu erbringen wäre. Sowohl Manndat als auch Agens bemühen sich um solcherlei Angepasstheit und sind nun dennoch als "rechte Organisationen" diffamiert worden.

Nebenbei hat es derlei Befremdlichkeiten nicht nur von den niveauvolleren Schreibern gegeben, sondern auch aus der anderen Richtung - eben weil der Grad an Meinungsfreiheit auch in diesem Forum seine Grenzen hat.

Wurde nicht das Uringelbe damals ausgelagert um die Pöbelfraktion sauber
von "uns" zu trennen?

Der Versuch ist müßig, die Männerbewegung auf ein Niveau oder eine Linie zu zwingen, da sie aus der ganzen Gesellschaft besteht. Viele haben es schon versucht und alle sind sie gescheitert. Statt sich am Unabänderlichen aufzureiben wäre es wohl dienlicher, einzelne Ziele direkt zu verfolgen.


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