Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kristina Schröder und die 30-Stunden-Woche (Politik)

unwichtig, Thursday, 03.05.2012, 01:29 (vor 4378 Tagen) @ Werner

Die Ideen der Familienministerin Kristina Schröder
zur 30-Stunden-Woche sind in diesem Forum noch viel zu wenig gewürdigt
worden. Damit werden Gedanken Esther Vilars zur 25-Stunden-Woche
aus den 1970er-Jahren wieder aufgegriffen.

Hat Kristina Schröder dabei auch erwähnt, daß die 30 Stundenwoche auch ohne Abstriche der Kaufkraft der Erwerbstätigkeit zu machen wäre, indem Zins, Rendite und der gleichen von denjenigen die damit arbeitslos immer noch reicher werden, von jenen an den Staat überwiesen wird und das dann jenen gibt, die heute mit 30 Stunden auf Hartz IV angewiesen wären?

Da man hier aus der Mitte heraus nichts schreiben kann, da man die Forenuser damit verwirrt, mache ich es lieber aus einem linken Standpunkt, der allerdings nicht der meine ist, hier aber weniger Verwirrung stiftet.

Die Mitte scheint heute allerdings tatsächlich ein Auslaufmodell zu sein - man radikalisiert sich lieber an den politischen Rändern. Das sieht man schön am Abschneiden der FDP, die ich allerdings nicht wirklich als die Mitte sehe, da sie Klientelpolitik betreibt.

Dann findet sich ein bunter Haufen zusammen, nennt sich Piraten, und wo treibt der hin? Nach links! Das scheint also der neue Mainstream oder die neue Mitte zu sein.

Und die SPD? Die hat die Massenmedien in der Hand und da denen eh niemand mehr glaubt, steigen die auch nicht in der Wählergunst - Fehlinvestition kann man das nennen, was die SPD betrieben hat.

Die hälfte der Politik, die sich Links nennt, begreift zwar, daß sich die Welt um uns herum wandelt, vergißt aber den Menschen, der bleibt, wie er ist und die Rechte Seite übersieht den Wandel der Umwelt. Und wenn ich dann an die heutige Mitte mit der FDP denke, sieht sie gar nichts. Daher ist es richtig, daß diese Mitte verschwinden muß allerdings politisch gesehen dort ein Loch hinterläßt, in das ich meinte, die Piraten springen würden. Tun sie aber nicht, daß diese Partei auch gemainstreamt ist durch gedanken der SPD, die sie in die unglaubwürdigen Massenmedien streuten.

Den Mitgliederschwund, den die SPD erlebte, dürfte eigentlich auch den zerstrittenen Christdemokraten blühen, da die Führung oben keine klare Linie mehr hat. Denn im Grunde will die heutige CDU an die Position der SPD, hat dann eine Leihderin, die weit weg ist von deiner Schretterin und einer Meckerin, die ja alternativlos ist, das auch penetrant wiederho(h)lt und über die sozialistische Einheitspartei auch schon zu einer inoffiziellen Mitarbeiterin des Klassenfeinds. Dazu fällt mir nur ein: Schauermärchen CDU/CSU. Wie kann man nur so ein Kupferdächlein an die Spitze dieser Partei setzen, die bestenfalls eine billige und fette Kopie Thatcher's ist und nur dem Anschein - Schein oder nicht scheinen ist meine Frage - nach konservative Interessen vertritt, die auch Thatcher (die war mir auch nicht symphatisch), vertrat.

Wenn man sich die deutsche Parteienlandschaft mal zu gemüte führt, gehts den Parteibonzen wohl nur darum: Wo passe ich mit meinem Aussehen, meinem Charakter oder meiner sexuellen Orientierung am besten rein?

Na ja Schröder - ich meine die Schröder, der wir ja auch schon einen Schröder aus einer anderen Blockpartei hatten - finde ich auch nicht glaubwürdig. Sie versucht auch nur Kapital aus ihrer Position zu ziehen. Wo ist denn Ihr Nachwuchs der da mal durch die Presse ging?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum