Nachkriegsfamilien, Alt-68er und Vorkriegsfrauen (Allgemein)
Am Ende stehen Schmerz, eine neue Ehrlichkeit, aber noch kein festes
Ergebnis - einerseits spürt man seine Wut auf Mutter und Feminismus,
andererseits vollzieht er vor letzterem doch noch den Kotau (Männer müssen
sich ändern etc.). Im Grunde geht es ihm um seinen Vater, der Selbstmord
verübte, weil seine Frau ihn verstoßen hatte, als er aus dem Krieg
zurückkam. Aber wie kam er überhaupt erst in den Krieg? Zur weiteren
Lektüre empfehle ich "Die brennende Lampe" (1931) von Kurt Tucholsky.
Schöner, schonungsloser Artikel von Tucholsky. Er beschönigt auch die Schuld der Frauen am Kriege nicht.
Ein Zitat:
"Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann:
Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber
kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht."
Tja, heute, 76 Jahre später, weiß man es (auch wenn ich auf dem "gesund" nicht unbedingt bestehen würde). Ein über jeden Zweifel erhabenes Ergebnis, wie ich finde.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Flint,
29.07.2007, 10:11
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Maximilianeum,
29.07.2007, 14:13
- Der Idiot der Familie - Flint, 02.08.2007, 05:59
- Guter Artikel - Peter, 29.07.2007, 15:48
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Toxido,
30.07.2007, 01:12
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- Nachkriegsfamilien, Alt-68er und Vorkriegsfrauen - Nihilator, 30.07.2007, 01:46
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