Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hierarchische Herrschaft heißt auch Fairneß und Fürsorge (Allgemein)

MannPassAuf, Tuesday, 05.06.2012, 12:29 (vor 4562 Tagen) @ Robert

Ist die "Sport-Gesellschaft" für einen unsportlichen Mann, der in jedem
Wettkampf unter den Letzten sein würde, erstrebenswert? ;-)

Zumindest erträglich, denn unsportliche Männer haben meist gar kein Interesse daran, sich anzustrengen.

Zur Sportlichkeit der Sportlichen gehört aber auch Fairneß und Rücksichtnahme gegenüber Schwächeren, auch gegenüber schwächeren Männern. Es ist der vielgenannte "Beschützertrieb", der heutigen Männern so gefährlich wird.

Diese Rücksichtnahme bzw. diesen Beschützertrieb gab es zur Zeit des gesunden Patriarchats in viel größerem Ausmaße als heute. Durch die heutige Flut sozialer Maßnahmen wird das nicht widerlegt, sondern bewiesen.

Denn warum gibt es heute soviele staatliche Sozialprogramme? Ganz einfach: Weil die Menschen von selbst nicht mehr sozial sind. Es hat sich eine nie gekannte soziale Kälte ausgebreitet. Was früher aus ganz individuellem Engagement geschah, muß heute der Sozialstaat mit seinen bezahlten Sozialarbeitern übernehmen.

Es wird von den Linken unterschlagen, daß (hierarchische) Herrschaft immer auch Fürsorge(-pflicht) bedeutet. Wenn Herrschaft einfach mit Unterdrückung und Ausbeutung gleichgesetzt wird, so ist das grundfalsch. Wenn ich ein Kraftfahrzeug beherrsche, beute ich es auch nicht rücksichtslos aus, sondern pflege es.

Man kann sich des Weiteren fragen: Was kam früher, die Henne oder das Ei; kam zuerst der Verlust höherer moralischer Kräfte (Leistungswille + Rücksichtnahme), und dann erst, als notwendige Folge, der weibliche Sozialstaat; oder war es umgekehrt? Wahrscheinlich läuft das wechselseitig.

Zusammengefaßt:

Im Patriarchat sind individualisiert höhere moralische Kräfte wirksam, wie sie meistens Männern zueigen sind. Dazu gehört der Wille, über sich hinauszustreben, nicht zu bleiben, wie man ist; ebenso aber der Wille, "edel" zu sein, zu helfen. Nicht nur die größten Verbrecher, auch die größten Wohltäter der Geschichte waren Männer.

In der Gynokratie hingegen sind kollektivierende, egalisierende Kräfte tätig. Jeder soll Abitur machen können, jeder mal Gewinner sein dürfen; dazu wird dann eben das Anforderungsniveau gesenkt, das Schuldprinzip nicht nur in der Ehe aufgehoben, und Gleichmacherei eingeführt. Individuelle moralische Impulse sind nicht mehr gefragt. Alles macht der Staat.

Wer die feministische Herrschaft überwinden und die männliche Gesellschaft zurückhaben will, der muß wissen, welchen er Weg er gehen will. Du willst dir die Rosinen herauspicken und machst damit genau das, was der Feminismus den Weibern verspricht.


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