Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Betrug? (Gleichschaltung)

Nikos, Athen, Wednesday, 13.06.2012, 10:50 (vor 4306 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield!

Und was hätte man erreicht - um bei dem Bild mit den 100-m-Läufern zu
bleiben - wenn man einigen Läufern den Start gleich ganz verbietet? Wäre
das nicht noch viel schlimmer als einige Läufer mit Gewichten zu
behindern?

Da gibt es natürlich noch weitere Komponenten:

Wenn wir für Gleichberechtigung wären, dann sollten Frauen und Männer gemeinsam an derselben Startlinie zur selben Zeit loslaufen. Es wird aber so nicht gehandhabt, und das ist Sonderwurst Nummer 1 für Frauen.

Damit wird aber bereits das Zweite, nämlich die Gleichheit erreicht, denn, egal ob du als Mann die 100m in 9.58 gelaufen bist, oder als Frau in 10.49, also um ganze 10% mehr, ist die Anerkennung und die Aufmerksamkeit gleich groß für beide Geschlechter. Denn die Zeit spielt mittlerweiler kaum noch eine Rolle, alle reden nur noch über das Mitmachen und es ist eigentlich egal ob du überhaupt durch das Ziel gehst, hauptsache du fängst schon an, auch wenn du gleich zum Wirtshaus rennst und Bier bestellst, darfst dich sportisch nennen. Gleichheit. Es ist mitnichten das Gleiche, wenn du 42.192m läufst, oder nur 192m. Eine Marathonteilnahmeschein hängt aber trotzdem an die Wand. Und die Anerkennung der Ahnungslosen ist Grenzenlos.

Die Gleichstellung ist im 100m Lauf noch nicht erreicht, also das Gewichtehängen an die Beine von stärkeren Teilnehmern steht noch nicht im Programm. Würde mich aber nicht wundern, wenn das auch noch passieren würde. In anderen Bereichen des Lebens geschieht es bereits.

Gleichberechtigung ist deshalb nicht möglich und machbar, weil Menschen von Natur aus unterschiedlich sind. In einigen wenigen Bereichen hat die menschliche Gesellschaft sich darauf geeinigt, dass es besser ist Gleichberechtigung gelten zu lassen, weil das als besser für das Überleben des Spezies herausgestellt hat, zB dürfen die Starken die Schwächeren nicht einfach so umbringen, weil sie es einfach können. Da und in manchen anderen Bereichen, wo es Sinn macht weil es für das Überleben notwendig ist, könnte man eine Ausnahme machen und Gleichberechtigung herrschen lassen (hier: Wir haben alle ein Recht darauf, nicht grundlos getötet zu werden), aber mittlerweiler nimmt das Ganze absurde Züge an. Wenn es wo weiter geht, werden Männer auch vom Sport ausgeschloßen, einfach weil sie da besser drauf sind, sowie es auch bei der Elternschaft geschehen ist, oder in den technischen Unis versucht wurde und immer noch versucht wird.

Viele Grüße
Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*


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