Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alphas (Gleichschaltung)

DvB, Thursday, 14.06.2012, 01:37 (vor 4333 Tagen) @ Flint

Man spricht bezüglich Feminismus von Gleichheitsfeminismus und
Differenzfeminismus.

Indem "man" bezüglich Feminismus von Gleichheitsfeminismus und Differenzfeminismus spricht, hat man schon gelogen. Schließlich sind das einfach verschiedene Stadien, nicht verschiedene Richtungen. Erst wird rumgejammert 'der darf doch auch...', und dann die Sau rausgelassen (und demonstriert, warum der durfte und die nicht). Erst nach dem kleinen Finger geflennt, dann der ganze Arm rausgerissen. Der Grund, das als verschiedene Richtungen hinzustellen, liegt wahrscheinlich so etwa darin, eine Art innerfeministische Diskussion zu etablieren, denn der Feminismus lebt schließlich von nichts anderem, als vom Gefasel davon. Und so werden eben Anker gesetzt.

Was Antifeministen angeht, käme es halt darauf an, welche speziellen Gegebenheiten Du besser beim Namen nennen können möchtest. Soweit es sich um die Rechtler, Petiteure, Bittsteller, Gleichheitsfiktionalisten, Anhänger der 1789er Abschaumrevolution etc. handelt, lauten die Fachbegriffe "Sklavennaturen" oder eben "Abschaum".

können/wollen. Müßte man da eigentlich nicht von
Gleichheitsmaskulismus (= Linker Maskulismus) sprechen? Eigentlich
ein Widerspruch in sich. Linken Maskulismus kann es eigentlich nicht geben
denn der wäre praktisch der Bruder der Schwester Gleichheitsfeminismus.

Es sind Feministen, ganz einfach.

Manifold ist ganz stolz, daß man ihn aufgrund seines Bloggs um
Auskunft
und Kommunikation gebeten hat. Das ist klar, weil deren (der
Feministinnen/Sozis/Linken) Positionen fast identisch sind. Gleich und
Gleich gesellt sich gern.

Exakt.

Hier Vorschläge zur Diskussion (A-D):
A) Gleichheitsmaskulismus
B) Differenzmaskulismus

Ich halte davon gar nichts. Schon weil es unterschwellig die eingangs erwähnte feministische Lüge kolportiert. Außerdem, weil es den Maskulismus zu einer Art integrierender Bezeichnung macht, in der sich Feministen und Antifeministen ein trautes Stelldichein geben können. Da der Begriffserfinder keine Lust hat, seinen Begriff klar zu positionieren, wird er halt von solchen Verrückten wie Manifold unterwandert, okkupiert und zur Pudelbezeichnung. Soll er halt - mir liegt an dem Begriff jedenfalls nichts.

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Pudel-Alpha soll eigentlich pudeliger Alpha bedeuten. Irgendwie taugt mir
diese Bezeichnung aber nicht.

Das ist völlig verrückt. Ein Alpha ist das gerade Gegenteil von einem Pudel. Er tut, was ihm gefällt. Es könnte zwar sein, daß er damit irgendwas verrät - aber ganz sicher nicht aus dem Motiv heraus, eine Möse beknechten zu dürfen (was ja wohl das zentrale Kriterium für pudeliges Verhalten ist). Pudelverhalten ist klares Beta-Verhalten (nicht von jedem Beta - aber von vielen). Es scheint mir dem Ressentimenthaß des Beta gegen den Alpha entsprungen zu sein, ausgerechnet diesem das eigene abartige Verhalten anzudichten. Ein Alpha würde so etwas niemals tun.

Wie Du auf die Idee kommst, diese Ziehkasper Oliver Kahn oder Boris Becker seien Alphas, ist mir schleierhaft. Alphas sind zwar extrovertiert, meist erfolgreich und oft etwas dämlich (eben weil sie es aufgrund Erfolg nie nötig hatten, sich im Hirneinschalten zu üben) - aber das ist noch lange nicht hinreichend.

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