Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wahre Gleichberechtigung stärkt die Eigenverantwortung eines jeden Individuums (Allgemein)

Manifold ⌂, Tuesday, 26.06.2012, 17:45 (vor 4731 Tagen) @ Lentze

Die wahre Gleichberechtigung, wie sie die Maskulisten rund um Savvakis fordern, würde ja gerade die Eigenverantwortung eines jeden Menschen, Mann und Frau stärken, da jeder nur jene zusätzlichen Rechte erhalten würde, die er sich durch Ableistung gleicher, gruppenunabhängiger Pflichten erarbeitet hat (abgesehen natürlich von den Menschenrechten, welcher jeder qua Existenz bereits besitzt).

Vielmehr stellen die kollektivistischen Ideologien im feministischen und im traditionalistischen Gewand eine Aufgabe und Verschiebung von Verantwortung dar - die Gruppenzugehörigkeit, nicht mehr der Fleiss und nicht mehr der eigene Entschluss, sollen entscheiden, wer welche Rechte besitzt und welche Pflichten ableisten muss.

Die Verantwortung für die Verteilung von Rechten und Pflichten wird in jenen Weltbildern dem Staat beziehungsweise der Ideologie zugeschoben. Im Feminismus soll der Staat für Gleichstellung sorgen - im Traditonalismus soll er die Durchsetzung einer vermeintlich natürlichen Hierarchie vorantreiben (welche wohl kaum so natürlich sein kann, wenn sie erst durch die Entrechtung eines ganzen Geschlechts erzwungen werden muss ...).

Im Maskulismus savvakinischer Prägung hingegen braucht es keine Gleichstellung, keine Gruppenprivilegien und kein Staatsfeminismus/Staatstraditionalismus mehr, denn nur noch das Individuum an sich entscheidet eigenverantwortlich, welche Rechte es sich erarbeitet.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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