Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Gemeinsame Obsorge in Österreich (Vaeter)

Goofos @, Thursday, 28.06.2012, 21:57 (vor 4323 Tagen) @ Kurti

Rechtsanwältin Andrea Wukovits hält das für bedenklich: "Die Mutter
muss bei der Geburt das Sorgerecht bekommen. Sonst geben viele Frauen den
Namen des Vaters nicht an."

Mütter geben also nur den Namen des Vaters an, wenn sie das alleinige Sorgerecht für die Kinder bekommen. Bei drohender Gefahr eines gemeinsamen Sorgerechts würden Mütter einfach nicht den Namen des Vaters raus rücken, damit sie das alleinige Sorgerecht behält. D.h. im Grunde nichts anderes als, dass Mütter das Sorgerecht nicht mit Vätern teilen wollen.

Das ist schon eine grandiose Argumentation. Ich weiß nur nicht ob das jetzt für den verschrobenen Egoismus von Mütter stehen soll oder für die verschrobene Anwältin deren Unrechtsbewusstsein gen Null tendiert. Die würde sicherlich auch für MörderInnen so argumentieren: MörderInnen würden sich nicht freiwillig bei der Polizei melden, wenn sie für den Mord verurteilt werden und ins Gefängnis kämen.

So ein Problem haben wir aber schon mit Falschbeschuldigerinnen. Dadurch, dass sie sicher sein können für eine Falschbeschuldigung nicht bestraft werden, sonder stattdessen sogar belohnt zu werden, kann Frau es natürlich gefahrlos probieren.

Richtig wäre es also Mütter die den Namen des Vaters nicht nennen, nur um das alleinige Sorgerecht zu erlangen, zu bestrafen. Dann sollten sich auch Anwältinnen zufrieden sein wenns mal wieder Arbeit gibt.

Eine verordnete gemeinsame Obsorge im
Streitfall hält sie nur unter bestimmten Voraussetzungen für möglich:
Der Kontakt zum Kind müsse gut sein, ebenso das Engagement bei Betreuung
und Erziehung.

Da fragt man sich natürlich wie ein automatisches Sorgerecht für die Mutter sicherstellt, dass die Mutter genügend Engagement bei Betreuung und Erziehung hat und den Kontakt zum Kind pflegt.

Aber es mag tatsächlich Leute wie Frau Anwältin geben die meinen das wäre durch das weibliche Geschlechtsorgan automatisch gegeben.

Außerdem müssten die Unterhaltszahlungen klar geregelt
sein.

Und weil man schon bei Geschlechtsorganen angekommen ist, bedeutet das, dass Menschen mit Vaginas sich um Kinder sorgen und Menschen mit Penissen Geld zahlen. Das ist wohl das tradierteste Bild von Geschlechterrollen das ich jemals gesehen habe. Von einem Mensch mit Vagina geäußert, sonst sind es ja immer die mit Penissen denen man nachsagt sie würden einem tradiertem Rollenverständnis nachhängen.


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