Macht der Medien (Allgemein)

gegen , Sunday, 01.07.2012, 16:12 (vor 4533 Tagen) @ Metropolis

Man darf die Macht der Medien nicht unterschätzen. Sie sind es, die die öffentliche Meinung lenken;, die Medien sind es, die entscheiden, was für "wichtig" gilt, sie sind es, die die Informationen selektieren. Schliesslich hat nicht jeder Internet und wenn, nutzen die meisten es nicht als politisches Instrument. Das Fernsehen ist noch immer das Medium Nr.1 und was dort gezeigt wird, ist ausgesuchte Ware. Dann kommen sie Zeitungen.

Wer kennt Horst Arnold? Nur wenige. Kachelmann kennen die meisten, denn sein Fall wurde auf Grund seines Bekanntheitsgrades öffentlich. Und genau das ist das Problem. Um Macht entwickeln zu können, ist es notwendig, die Massen zu erreichen. Aber das geht nur, indem man die Oberfläche durchbricht. Doch der Zugang zur Oberfläche geht nur über die Medien, da sie Informationen verbreiten. Das heisst, man muss an die Schaltzentralen der Macht, von dort aus die Dinge lenken und "Wissen" verbreiten. Aber das geht nicht durch Geschwätz. Aus der Geschichte lernt man, wie so etwas geplant und umgesetzt wurde, aber auch, wie oft so etwas zusammenbrach (20. Juli).

Ich wage die Behauptung, dass es heute nicht funktionieren würde, da die Massen noch genug besitzen, um eine Bewegung, die sich gegen diesen UNRECHTSTAAT richtet, zu unterstützen. Aldi, Hartz4 und Fussball bringen einen Bauch und Behaglichkeit. Die sind glücklich.

Die RAF, egal wie man über sie denkt, haben einige Verantwortliche beseitigt, zu recht, aber stiessen auf ene Masse, die anders dachte. Das ist auch heute das Problem. Die Konzerne, die Banken und die Marionetten der Politik haben ein sicheres System geschaffen. Ein Blog kann an deren Macht nicht rütteln.