Hinterfragung Lebensgeschichte neuer Partnerinnen (Männer)

dagegengegen , Monday, 09.07.2012, 17:32 (vor 4302 Tagen) @ Till Owlmirror

Das ist in der heutigen Zeit notwendig. Die Zeiten, in der die Scham dafür gesorgt hatte, dass Frauen nicht mit vier Typen am Tag gefickt haben, ist dank der Pseudo-Sex-Revolution vorbei, zumindest in den Pseudo-Aufgeklärten-Zivilsationen. Ich hatte mal eine kennengelernt, die anfangs behauptete, sie habe nur einige Männer vor mir gehabt. Tatsächlich stellte sich später heraus, dass ihr "Männerverbrauch" bei 1 Mann pro Jahr lag (ihren ersten Freund mit 17 Jahren). Interessant war zudem die Tatsache, dass sie 1. ein Scheidungskind war, dass die Scheidung der Eltern (selbstverständlich) nie verarbeitet hatte, die Scheidung also als völlig legitim ansah. 2. Aufgrund der Nicht-Verarbeitung der Scheidnung der Eltern selbst immer in einer "Scheidung" landete. 3. Das Scheitern aber kategorisch den Männern anlastete, d.h. immer waren es irgendwelche angeblichen Unzulänglichkeiten seitens der Männer, die dazu geführt hatten, dass die "Beziehung" endete. Ich hatte ihr sogar einmal ein Scheitern vorausgesagt - mit Begründung! Es geschah, wie ich prognostizierte.

Für mich war sie ein Kind ihrer Zeit, das nicht reflektierte, was um einen herum passiert. Einerseits war sie tatsächlich weiblich und OK. Anderseits war sie aber, eher unbewusst, von dem feministischen Virus durchtränkt. Wir hatten unzählige Diskussionen, und wenn sie auch zu Beginn immer blockierte, zeigte sich in den Jahren, dass sie oftmals aus meinen Worten gelernt hatte. Sie erkannte allmählich leider nur einige Dinge, die hier in der BRD falsch liegen, sprach mich sogar von selbst an, wenn sie dieses oder jenes gelesen hatte.

Dennoch blieb sie aber im Ganzen gleich. Denn sehen und erkennen hilft nichts, wenn man sich anschliessend nach seinen Erkenntnissen neu entwickelt, also notwendig handelt.

Es ist also wichtig zu wissen, mit wem man sich einlässt, wenn man sich einlassen will.