Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Abschaffung der Vaterrolle

Odin, Saturday, 17.06.2006, 16:59 (vor 6930 Tagen) @ Altschneider

Sehr interessanter Text, Odin, wenn ich auch eine Weile zum Lesen braucht.


Ich glaube, dass die Probleme der Väter, vor allem die Tendenz, sich mit
der Mutter zu vergleichen anstatt einfach Vater zu sein, daher kommt, dass
diese Männer tatsächlich glaubten, sie seien "neue" Männer, ihre Rolle
etwas völlig Neues auffassten und daher entsprechend unsicher waren, sich
ihre Vorbilder bei der Mutter suchen wollten - anstatt sich in der
jahrtausendealten Tradion miterziehender Väter zu sehen und zu verstehen,
dass das, was sie machten, etwas völlig normales und natürliches war.

Ich denke, es war ihr Kompromiss, Vater sein zu müssen/dürfen und trotzdem eigentlich ein schlechtes Bild von Vaterschaft zu haben. Vatersein wird ja auch heute noch von vielen als zweitrangig oder verzichtbar betrachtet. Mutter und Kind gehören zusammen, der Vater darf höchstens dazukommen, stört aber im Grunde nur die "eigentlich wichtige Beziehung". Er darf höchstens Unterstützer dieser Beziehung sein. Ihre Fortsetzung findet diese Anschauung in der dann logisch folgenden Vaterentsorgung nach der Scheidung. Die neuen Männer wetteifern dann höchstens noch, wer die bessere Mutter ist.

--
Odin statt Jesus!
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