Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Emanzen sind die Hauptfeinde

Klaus_z, Sunday, 18.06.2006, 19:31 (vor 6930 Tagen) @ Nihilator

Hallo ihr beiden,


Euer beider Argumentation kann ich gut nachvollziehen. Was die echten
Schwanz-ab-Feministinnen angeht, gibt es ja sicher auch keine
Differenzen.
Aber dann wird es schwierig, und das ist eine Frage, die mich schon länger
umtreibt: wenn 1. das Versorgungsweibchen -wie Du sagst, DschinDschin-
ebenso unser Feind ist wie 2. die eigenständige, nicht unbedingt
sonderlich feministische Frau -wie Du meinst, Klaus-, wer bleibt denn dann
eigentlich von den Frauen? Muß man dann nicht das Fazit ziehen "Die Frau
an sich
ist der natürliche Feind des Mannes", wie die Venusfalle der
Feind der Fliege ist?

Die Sicht auf diesen Punkt scheint mir die entscheidende Frage zu sein, an
der sich die Männerbewegten spalten. Muß das so sein?

Diese Frage ist eine letzten Endes private Frage. Nur ein Mann in
Abstimmung mit seiner Partnerin kann entscheiden, nach welchem Modell
gelebt wird, oder nicht? Und diese Freiheit wollen wir doch eigentlich,
statt der feministischen Dogmen oder neu-alter anderer Dogmen, oder? Mir
scheint, auch wir haben den altlinken Femi-Spruch "Das Private ist
politisch" gar zu sehr verinnerlicht.


Freundlicher Gruß,
nihi


Hallo,

die Frau sehe ich keineswegs als natürliche Gegnerin des Mannes an. Von Natur auf sind die Geschlechter schon so beschaffen, daß sie sich ergänzen.
Das können sie bar nur, wenn man diese Gegensätze auch anerkennt.

Da beide ungleich sind, haben sie auch verschiedene Fähigkeiten und damit auch Aufgaben und Verantwortungsbereiche.

Heute redet man den Frauen ein, sie müßten so werden wie Männer, um Anerkennung zu finden. Sie konkurrieren damit mit den Männern und sehen sie als Feinde an - statt anzuerkennen, daß sie eben die Ergänzung zum Mann darstellen.

Wenn man nun diese Schein-Freiheit nach dem Motto: "Jeder soll machen was er will" betont, dann fällt man in der feministische Propaganda zum und deren marxistischen Gleichheits-Dogmen zum Opfer.

Daß das am Ende dann jedes Paar selber ausmachen wird, wie gelebt wird sollte nicht davon ablenken, daß es auch eine Richtschnur geben muß, damit jeder im Grundsätzlichen weiß wo er überhaupt steht und was von ihm erwartet wird.
Es ist wie auf einem sChiff: Da müssen auch alle Aufgaben nach den Fähigkeiten verteilt sein - vor allem kann es keine zwei Kapitäne geben.
So ist es auch in einer funktionierenden Beziehung, wo man sich eben aufgrund der Ungleichheit ergänzt und einer (der Mann) die Richtung angibt.

Gruß


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