Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Das bevorzugte Geschlecht"

Onkel Hotte, Thursday, 22.06.2006, 20:13 (vor 6922 Tagen) @ Kor

Hi,

Völlige Freiheit von Selbstverantwortung.

Da bin ich hängengeblieben erstmal. Du glaubst doch nicht ernsthaft,

dass

alle oder auch nur die Mehrheit der Frauen völlig frei ist von
Selbstverantwortung?
Vielleicht kannst du das näher erläutern.


ich verstehe das so, daß es hier ein Art ... Fürsorge-Denken gibt, das dem
ähnlich ist, was man für andere Menschengruppen für angemessen hält, die -
z.B- aufgrund von Behinderungen - nicht eigenverantwortlich entscheiden
können.

Bestes Beispiel sind für ungültig erklärte Eheverträge - die Frau nicht
als selbstständiges und -verantwortliches Individuum, sondern als (vor
sich selbst?) zu beschützendes Hascherl ...

Frauen
sind nicht vertragsfähig

... nicht vertragsfähig
#2

... nicht
vertragsfähig #3

Den Rest streite ich nicht ab. Ich bin eh nicht da, um irgendwelche
Nachteile von Frauen im allgemeinen zu propagieren. Auch nicht, mich

für

den Behalt von Vorteilen stark zu machen. Es ist nur so, dass diese

ganzen

Vorteile mich persönlich nicht oder nur sehr wenig betreffen. Und ich

halte

mich da nicht für eine Ausnahme, da viele Frauen in meinem Umfeld nicht

von

Frauenförderungsprogrammen, Versorgung durch andere oder was auch immer
profitieren.
Warum setzt ihr euch nicht für Männer ein, anstatt gegen vermeintliche
Bevorzugungen von Frauen zu kämpfen, die eh eher wenig Realitätbezug
haben? Mein Chef engagiert sich in der betrieblichen

Gleichstellungsgruppe

für mehr Akzeptanz von Teilzeitarbeit für Männer beispielsweise.


1.) Nur weil Du etwas noch nicht erlebt hast, heißt das nicht, das es
weniger kritikwürdig wäre und/oder Du nicht doch irgendwann profitierst.
2.) Du hast Recht, es geht nicht _primär_ darum, die (teilweise
statistischen) Vorteile der Frauen hervorzuheben, als vielmehr darum, die
systematischen und vor allen durch Gesetz und Rechtssprechung zementierten
(das ist einfach eine andere Klasse von Nachteilen als beispielsweise das
negative Männerbild in den Medien!!) Nachteile für Männer anzuprangern.
Dummerweise muß man, wenn man die Nachteile einer 50%-Gruppe gegenüber der
anderen anprangern will, auch desöfteren auf die Vorteile der anderen
Gruppe hinweisen ...

Bye!

Mein Reden! Trivialste Zusammenhänge scheinen hier nicht verstanden zu werden.
Der Kampf gegen den Fähmiwahn wird noch viel Schweißperlen kosten...


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