Weibliche Männerauswahl und erfolglose Männerbewegung

Klaus_z, Friday, 23.06.2006, 12:06 (vor 6721 Tagen)

Hallo,

ich möchte nochmals einen beitrag von Guildo von gestern aufgreifen (siehe hier), weil er meiner Ansicht nach den Ursachen der bisher erfolglosen Männerbewegung gut auf den Grund geht:

"ich finde eher, dass dieses Thema bislang zu kurz gekommen ist. Die Mechanismen, nach der die Partnerwahl funktioniert, aufzudecken, hilft zu verstehen, warum Frauen (und damit der Feminismus) überhaupt erst soviel Macht erlangen konnten. Frauen verstehen es nämlich ausgezeichnet, tiefe Gräben zwischen uns Männern zu ziehen und die Minderheit derer, die sehr gut bei Frauen ankommen gegen die Mehrheit derer, die kaum von der Frauenwelt wahrgenommen werden, ins Feld ziehen zu lassen. Und so bekämpfen wir uns gegenseitig - selbst innerhalb dieses Forums. Und das Weibsvolk schaut zu und lacht..."

Ich bin auch der Meinung, daß die heutigen perversen Regeln auf dem Beziehungsmarkt der Schlüssel zum Verständnis einmal der Macht des Feminismus und der bisher erfolglosen Männerbewegung sind.

Es stellen sich doch folgende Fragen:

- Warum weigern sich die meisten Männer, überhaupt sich einzugestehen, daß sie heute verarscht werden?
- Warum weigern sich auch viele "Mänenrrechtler" die Macht der Frauen bei der Beziehungsfindung zu akzeptieren?
- Warum werden solche harten Fakten wie der Frauenmangel (künstliche Aufwertung der FRau nach Angebot und Nachfrage) konsequent negiert?
- Woher kommt das "Frauenverstehertum" und die Neidung vieler (bzw. der meisten) Männer, sich bei Frauen einzuschleimen?

Diese Fragen kann man meiner Ansicht nach nur beantworten, wenn man den drang des Mannes eine Frau zu haben berücksichtigt. Dieser Drang ist so groß, daß sich ein Mann lieber demütigt und seine eigenen Interessen negiert, als irgendwie gegen das ihm zugefügte Unrecht anzugehen.
Die Frauen haben damit eine unbeschreibliche Macht und der Feminismus wird schon dadurch zementiert, weil kein Widerstand der Männer zu erwarten ist.
Die Angst der meisten Mänenr "keine abzubekommen" oder als "Frauenhasser" dazustehen ist viel zu groß.

Umgekehrt, lässt sich auch erklären, warum der Feminismus in Ländern bspw. mit Frauenüberschuß überhaupt keinen Fuß auf den Boden bekommt. Nach dem Gesetz von Angebot und Nahcfrage hat die fRau eben keinen hohen stellenwert - was es häufig gibt, ist nicht wertvoll.
In Rumänien gibt es ein sprichwort, das sagt: "Ein Freund ist tausendmal wertvoller als jede Frau" - da schleimt niemand einer fRau hinterher - da kann auch der Feminismus niemals Boden fassen.

Damit ein Wald brennt muß es zwei Dinge geben: Einen Brandstifter und einen ausgedörrten, trockenen Wald. Damit der Feminismus Fuß fassen kann muß es auch einen brandstifter (Radikalfeministen, Marxisten) und einen ausgedörrten Wald (Frauenmangel, eingeschüchterte Männer) geben.

Gruß

Gruß