Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Robert-Bosch-Stiftung - Bericht zum Kinderwunsch in Dtl.

DschinDschin, Monday, 03.07.2006, 13:48 (vor 6914 Tagen) @ Ekki

Weißt Du, DschinDschin, ich frage mich schon seit längerem, ob es tatsächlich so ist, daß Religiösität im engeren Sinne (also der explizite Glaube an einen personalen Gott) die einzige Motivation für Kinderreichtum ist.

Daran anknüpfen müßte man die Frage, ob tatsächlich die "sündige Lust" (um mal einen religiösen Terminus zu gebrauchen) dem Kinderreichtum oder überhaupt der Elternschaft entgegensteht.

Beides sind keine rhetorischen Fragen - ich weiß die Antwort wirklich nicht.

Hallo Ekki,

ich bin kein besonders Frommer. Aber um Kinder bewußt in die Welt zu setzen, da braucht man schon ein gewisses Gottvertrauen oder eine gewisse Naivität oder sehr großen Egoismus.
Und was die Lust betrifft, so ist die für mich keineswegs sündig und steht Kinderreichtum nicht im Wege. Wenn die Lust die Kirsche auf der Torte der Partnerschaft ist (es dürfen ruhig viele Kirschen sein), dann ist das ganz in Ordnung. Eine Torte nur aus Kirschen, das wird wohl eher Kompott. Ich finde sowieso, je säkularer die Welt wird, desto unkritischer wird der Begriff Sünde verwendet. Dauernd wird von Verkehrssünder geredet, so ein Quatsch.

Lies mal Bootsfahrt mit Tiger. Tolles Buch. Da steht auch was zum Thema Agnostiker drin.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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