Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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was nur der Teufel wissen konnte... (Allgemein)

roger, Wednesday, 04.03.2009, 16:26 (vor 5554 Tagen) @ Flint

Die einzigen zwei Worte die mir halbwegs positiv aufgefallen sind, sind
die letzten beiden Worte im letzten Satz:

"...aber es geht ja auch nicht um Wissen...

oder doch?"

Grüße
Flint

Glückwunsch zu dieser luziden Erkenntnis. In der Tat, mal abgesehen von der Überschrift, mehr habe ich auch nicht geschrieben. Der Rest ist "erlebte" Historie.

Deine Bemerkung war so also für jeden leicht nachvollziehbar überflüssig. Der Sinn deiner Anspielung, so es denn einen gab oder gibt, ist demnach anderswo zu suchen. Sagen wir mal so: Warum auch sachlich bleiben, wenn man persönlich werden kann. Nicht wahr?

Nun denn, so es denn der Wahrheitsfindung dienlich erscheint. Die Hauptspannung in diesem Beitrag ergibt sich aus dem Fehlen des Datums - 0 -, der Überschrift und der Gesamtschau. So entsteht gewissermaßen das Gesamtkunstwerk. Zugegeben, es mutet grauenhaft an. Trotzdem, Du wirst es ahnen: das Ding war so geplant!

Man hätte das kleine Opus z.B. auch so überschreiben können: "Was Jesus von Nazareth nicht wissen konnte", um damit die inhaltliche Distanz zwischen fiktivem Gründer und real existierender Kirche – manche sagen zwischen Anspruch und Wirklichkeit – auszudrücken. Das Ganze vielleicht noch belegt mit Zitaten aus der Bergpredigt und garniert mit ein paar netten Erlebnissen aus inquisitorischen oder konquistadorischen Zeiten. Aber warum denn Eulen nach Athen tragen, zumal an dieser Stelle?

Um das Thema noch ein wenig mehr zu problematisieren, habe ich mich dann doch für den o.a. Titel entschieden. Aber lassen wir doch Berufenere zum Thema "Christliche Wirklichkeit" zu Wort kommen:

Mit schönen Grüßen an die Christgemeinde!
Ein Vorwort von Karlheinz Deschner

"Nein...! Wessen denn gedenkt, wen ehrt man da, ehrt als ein „Hauptprojekt der Kulturhauptstadt Europas 2007", ehrt durch gleich „1400 Exponate aus 160 international bedeutenden Museen"? Ja, wen, wen würdigt, respektiert man so? Den ersten christlichen Kaiser. Und einen Heiligen, einen „Ketzer" auch, und Stammbaumfälscher, einen Räuber großen Stils, einen Mordbrenner, Terroristen, einen Verwandtenmörder, Massenmörder, ein welthistorisches Scheusal, einzig und allein deshalb nicht exorbitante Bestie zu schmähen, weil es so verfehlt geschmäht, so beleidigend für jede echte Bestie wäre."
http://hpd.de/node/2110

Wer den Bezug zum Forenthema vermisst, wird gebeten, unter dem Stichwort "Marienkult" nachzuschlagen. Und sollte trotz Karlheinz Deschners harscher Worte in diesem Beitrag ein Hauch von Ironie fühlbar sein, so wird dieser Effekt vom Autor billigend in Kauf genommen.

mit freundlichen Grüßen - roger

fight sexism – fuck 12a GG


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