Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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gedanklicher haken

katja, Wednesday, 19.07.2006, 02:32 (vor 6933 Tagen) @ Krischan der Echte

Hallo Krischan,


Ich sehe da einen gedanklichen Haken. Natürlich kann es frustrierend sein,
erfolglos auf Partnersuche zu sein und es kann zu Geschlechterhaß führen.
Aber woher will besagte Person denn überhaupt wissen, ob der Angesprochene
frustriert ist? Es ist einfach eine reingeworfene Behauptung, ein
Argumentenersatz. Sie soll nichts weiter bezwecken, als die
Existenzberechtigung des Maskulismus in Frage zu stellen. Die Behauptung
der Frustration soll implizieren, daß dem Maskulismum nicht die Erkenntnis
einer Benachteiligung der Männer zugrunde läge. Vielmehr soll damit
behauptet werden, der Maskulismus wäre das Ergebnis von Frustration und
ein Symptom von Frauenhaß.
Deine Gedanken sind nachvollziehbar und logisch. Aber es geht erst mal
darum, daß mit großer Wahrscheinlichkeit die Behauptung selbst jeglicher
Grundlage entbehrt.

ja, sicher. Ich habe nur etwas weiter gedacht und hatte im Hinterkopf, dass Blendlampe schrieb, das passiere ihm immer in allen Diskussionen. Das kann dann möglicherweise auch ein Problem der mangelnden Differenzierung im eigenen Ausdruck sein. Über Benachteiligung Bescheid zu wissen und das formulieren zu können, oder jeder beliebigen Frau das als persönlichen Vorwurf in provokativer Art an den Kopf zu werfen, sind zwei paar Schuhe. Letzteres erzeugt nicht gerade die Bereitschaft zur vernünftigen Auseinandersetzung und kann ebenfalls ungerechtfertigte Allgemeinplätze provozieren. Aber ich habe verstanden, was du meinst. Das ist absolut richtig.

Grüsse

katja


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