Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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der arme Mozart und susu...

carlos, Saturday, 22.07.2006, 00:22 (vor 6929 Tagen)

Servus!

Kommt spät, mein Beitrag... aber er kommt gewaltig; besser als gar nie niemals... lololol... Leider schaffe ich?s rein zeitlich nicht, am Strang zu bleiben...

?Im Grunde war er der Kübelböck der Wiener Klassik. BTW nach Hitler der zweitbekannteste "Deutsche" in Großbritanien.?

Küblböck und Mozart... ich fasse es nicht; so viel Schwachsinn... du solltest lieber noch ein paarmal Kadenzen und Harmonielehre pauken, und zwar ohne dein Computer-Programm zu Hilfe zu nehmen, bevor du so viel Scheiß verzapfst; von Musik hast du erkennbar keinen Dunst... Sollten Mozarts Melodien so simpel sein, dann hier der Vorschlag zur Güte, liebe(r) susu: Mach?s ihm einfach nach und Dir als Komponist einen Namen... Und was, verdammt nochmal, soll ? schon wieder - der alte Hitler hier? Toll, daß du den endlich, endlich wieder mal erwähnt hast, wurde langsam auch mal so richtig Zeit...

?Mozart:
"Er war superstar
Er war populär
Er war so exaltiert
Because er hatte flair
Er war ein virtuose
War ein rockidol" (Falco)?

Hey, Mann... so viel Schmonzes... unerträglich... jetzt komm? mal runter, die Muse hat dich keinesfalls geküßt, aber deswegen mußt du sie doch nicht gleich vergewaltigen... Und ausgerechnet Falco, dieses abgelackte Arschloch... na, mit Drogen zugepumpt bis unter den Skalp hat er sich samt Karre ins finale Aus gebürstet.. So viel zum ?Lebensstil? dieses deines Künstlers...

?Wenn man mal die Protagonisten der Wiener Klassik vergleicht, was ihren Lebensstil angeht, dann ist Mozart derjenige, dem ich am ehesten zugetraut hätte, ohne Führerschein einen Gurkenlaster zu rammen.?

Irr. Nur noch irr. Mozart und der Gurkenlaster... jajaja... das wird?s wohl sein... Was hat denn ?Lebensstil? mit der Musik zu tun? Es war Falco, der sein Auto um einen Baum gewickelt hatte, und das sogar samt Führerschein, hörst du? Baum oder Gurkenlaster... wo ist da der Unterschied? Der Küblböck, ein nervtötender Knallfrosch mit Waffelschaden, hatte in puncto Überleben lediglich mehr Glück als Verstand.... na schön, in dessen Falle war das auch nicht sonderlich schwer... Ginge es nach dem ?Lebensstil?, dann hätte dein Schönberg Arnold ja auch ein gewaltiges Rad ab gehabt mit seiner Phobie gegen die Zahl 13...

?Wer Gedichte wie:
...?

Richtig; kein erregendes Gedicht. Immerhin verstehe ich, was mir der Schreiber jener Zeilen sagen will. Hans Arp, Helmut Heißenbüttel oder der Wiener Stammler Ernst Jandl verzapften zeitlebens nur unverständlichen Bockmist, und von Versmaßen hatten sie auch noch nie gehört. Jandl lief bei seinen sogenannten ?Sprachexkre...? äh... ?Sprachexperimenten? gar manches Mal die Sabber aus der Stinkfresse... Yyyakkk...

?OK, Mozart ist mehr wie Frank Zappa.?

Und? Was soll denn das jetzt? Dies ist wieder deine typische Masche, babe: Jaja... Zwetschgen, die gibt es sehr wohl... aber, gell, es gibt auch Birnen... Übergehen...

?Worauf ich hinauswollte: Er war ein Pop-Musiker. Das zeichnet Morzart im besonderen aus: Er schrieb eben nicht für sich, sondern immer für ein Publikum. Das es am Ende nicht klappte, das hat Michael Jackson auch hinbekommen (und der hat parallel zu Mozart auch ein enormes Einkommen und trotzdem Schulden). Wer unbedingt unpopuläre Hochkultur will, sollte nicht ausgerechnet Mozart als Beispiel wählen, sondern vieleicht eher Schönberg oder gar Varese. Ich mag ja auch Boulez sehr gern.?

Nicht möglich...!! DU ?wolltest auf etwas hinaus??? Und einmal mehr kommt doch nur Blödsinn dabei ?raus: Schon als Kind und als Jugendlicher, also lange vor Auftragsarbeiten, hatte Mozart vieles komponiert; lange also, bevor er Publikum hatte oder Kapellmeister in Salzburg geworden war.
Mozart war von der Muse zum Genius geküßt worden: Eine seltene Gabe ließ sie ihm zuteil werden, die dir garantiert abgeht: Das absolute Gehör. Du kannst Mozart mögen oder auch nicht; Fakt bleibt jedoch, daß dieser begnadeter Melodiker der Nachwelt ein überwältigendes, vielgestaltiges Opus hinterlassen hat. Es zeichnet traurige Banausen wie dich aus, daß du das nicht erkennen willst und statt dessen mit Küblböck und Co. hier angetuckert kommst. Glücklicherweise ist dies ausschließlich dein Problem. Das Tröstliche an der Sache ist nämlich, sollte die Welt in 300 Jahren noch existieren, dann wird man Mozart immer noch verehren, dich hingegen, deine Küblböcks und Falcos wird kein Arsch mehr kennen...
Seit den Zeiten des von dir so nett und neuerlich ins Gespräch gebrachten Schicklgruber Gröfaz darf man hierzulande Exkremente, Schrott und Dreck nicht mehr als eben solcherart Zugehöriges bezeichnen; das Wahre, Gute und Schöne in Kunst und Kultur gibt?s kaum mehr. Ich hoffe dringend, daß da dem staatlichen Kulturbetrieb, genauso wie beim Feminismus, einmal mehr die Fletten abhanden kommen mögen. Wer hört sich denn schon freiwillig Schönberg, Hartmann, Berg oder Stockhausen an? Keiner (okay... lolol... FAST keiner...). Also müssen da ja öffentliche Fördergelder her; jaja... wir haben?s ja dicke...
Ich kenne sehr viele Orchester-Musiker, die insgeheim nichts mehr hassen, als wenn sie mal ?atonalen? Scheiß spielen müssen, wobei das schräge Gefiedel einen kleinen Vorteil hat, wie mir oft bestätigt wird: Sägt einer mal kräftig daneben, dann stört?s keine alte Sau (Insgeheim übrigens deswegen, weil das öffentliche Bekunden eigenen Unmuts den rar gesäten Job kosten kann.). Vielleicht führst du dir wieder mal Hape Kerkelings ?Hurz!? zu Gemüte; kann gewiß nicht schaden; immerhin gab es da ja ein paar exhibitioniergeile Dösbattel, die da freiwillig und mit vor lauter Tiefsinn gerunzelten Denkerstirnen drin saßen und ihren siebengescheiten Dünnschiß absonderten...
Daß der ganze Krempel seine Entsprechung in der Malerei findet, ist da nur konsequent. Miró, Baselitz, Jorn oder Beuys... ein Haufen von Schmierfinken und Scharlatanen, zum schönen, kunstvollen Malen einfach zu dämlich. Besser kriegten es die Affen, deren lustiges Gekritzel in der Hamburger Kunsthalle ausgestellt wurde, ja auch nicht hin...
Immer mit der Ruhe, alter carlos... immer mit der Ruhe... sunt pueri... pueri stulti sunt...

carlos


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